Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
22. Jahrgang.1895
Seite: 191
(PDF, 153 MB)
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Kurze Notizen.

191

Schwert, die vornehmste Waffe der Germanen, das Symbol
jener gewaltigen Bauzeit, deren Kitt Blut und Eisen
war, dasjenige Mittel, welches nie versagt und in der Hand
von Königen und Fürsten, wenn es notb thut, auch nach
innen dem Vaterlande den Zusammenhalt bewahren wird,
das es einst nach aussen hin zur Einigkeit geführt hat.
U. s. w." —

Wenn aber Heine in neuerer Zeit von den Antisemiten
und wahlverwandten Denkgenossen wiederholt verfehmt und
in Bann gethan wurde und noch wird, so verdankt er dies
wohl nicht allein seinem damals nicht unberechtigten
satirisch-politischen Standpunkte gegenüber Deutschland,
sondern semen hinterlassenen „Memoiren", die vor einigen
Jahren in der „Gartenlaube" erschienen und den Dichter
wiederholt am Abende seines Lebens als echten Spiritualisteu
enthüllten, von dem sich die Sympathie unserer hierin total
ungläubigen Zeit sofort enttäuscht ab wandte. Wir glauben,
diese unsere Behauptung noch gelegentlich voll erweisen zu
können. Dass aber auch Günther, der satirische Vorläufer
seinerzeit, ein politischer Prophet seines Vaterlandes
war, das glaube ich an verschiedenen Stellen meines Hauptwerkes
über ihn S. 204 ff. dargethan und in meiner jetzigen
„Jubiläumsschrift-4 S. 25 ff. an einem drastischen Falle
erneut erwiesen zu haben. Denn — „poeta propheta!" —

d) Unverletzbarkeit echter Medien. — Zu den
von Mr. William Crookes zu London im März-Hefte 1895
der ,,Psych. Stud.u S. lüi, 140 mitgetheilten Fäl'en beim
Medium D. J>. Monte, der glüheude Kohlen unversehrt in
seine Hände nahm, dürfte der folgeude von einem Reisenden
des 16. Jahrhundeits berichtete Fall eines indischen
Fakirs in Parallele stehen, der in dem bei A. //. Payne
in Leipzig erscheinenden Wochenjournale: — „Das JMeue
Blatt« XXVI. Jahrg. Nr. 21, 189o S. 529 ff. raitgetheidt
ist: — .,Derselbe warf sich einen gewaltigen Stein auf
die Brust, dass ein Ochse davon hätte niedergeworfen werden
müssen, liess sich, an einen Hammel angebunden, in den
heissen Ofen werfen und blieb darin, bis der Hammel gar
war, er selbst wurde unversehrt herausgezogeu. Ein längliches
Stück Eisen legte er ins Feuer, bis es wie eine
Kolile glühte. Dann steckte er es in den Mund und drehte
es eine Zeit lang darin herum, legte das Eisen ins Feuer
zurück und ging unverletzt davon. Ein vorlauter Diener
des Reisenden hatte dem Wunder zugeschaut und meinte,
das könne er auch. Sprach's und nahm das Eisen aus dem
Feuer, hatte es aber kaum ergriffen, als er es wieder wegwarf
und heulend und schreiend seine mit Brandblasen


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