Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
22. Jahrgang.1895
Seite: 207
(PDF, 153 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Wittig: Prof. Dr. Lodge's Bericht über Eusapia Paladino. 20.

sie etwas bewegen möchte, was in ihrem Bereiche la
während er noch immer versicherte, dass er sie fest hielt

Es ist schwer, diese Hypothesen zu erörtern, we
offenbar keine Leugung irgend eines von ihnen von Gewich
sein kann. Alles, was ein jeder Sitzer thun kann, ist, sich
gelegentlich zu vergewissern, dass die Phänomene vorkomme.)
können, sogar wenn er höchstselbst beide Hände und beid^
Füsse des Mediums festhält. Dieses war ich für mich zu
thun im Stande, und ich glaube, dass die Anderen ein jeder
zu verschiedenen Malen sich ähnlich tiberzeugt haben; —
nicht weil wir wirklich dem guten Glauben an einander
misstrauten, sondern um im Stande zu sein, ein Jeder sein
eigenes individuelles Zeugniss über die Machtlosigkeit des
Mediums, die Wirkungen auf einem normalen Wege zu
erzeugen, beizubringen; und weil angesichts dieser ausseigewöhnlichen
und unglaublichen Manifestationen jecl j
mögliche Hypothese bis zum äussersten getrieben werde.\
muss, ehe man sie aufgiebt.

Was die Hypothese eines heimlichen Einverständnisse >
oder Complotes von Seiten irgend eines Sitzers zur that-
sächlichen Erzeugung der Phänomene betrifft, so ist diesj
ausgeschlossen durch das abwechselnde Fehlen eines Jede 1
aus der Gruppe und durch die Beobachtung, dass in seiner
Abwesenheit die Phänomene gleichmässig gut von statten
gehen. Ich brauche kaum zu sagen, dass die Herre.i
Riebet und Ochororvicz eine ungeheure Masse ähnlicher
Erfahrungen gehabt hatten, ehe wir auf der Schaubühne
eintrafen. Deshalb konnten sie uns nicht beargwöhnen.
Bei einer Gelegenheit während unseres Besuches, als di'j
Dinge äusserst gut von statten gingen, befand sich
Dr. Ochororvicz ausserhalb des Zimmers, Notizen aufnehmend
hierauf häufig angesprochen und von ausserhalb des Fenstern
zurück antwortend; so dass demnach seine Anwesenheit
nicht wesentlich war. In einer späteren Reihe von
Sitzungen, bei denen ich zugegen war, befanden sich weder
Mr. Myers, noch Dr. Ochororvicz innerhalb 200 englischer
Meilen von diesem Orte, und Herr Beliier war mehrere
Meilen entfernt.

Es verbleibt noch die ungeheuerliche Hypothese, das;
Prof. Michet selbst einen solchen Betrug sorgfältig
angeordnet hätte: — und nicht einmal dies*
Hypothese ist von irgend weichem Nutzen, weil dn
Phänomene von Ochororvicz, FinzL Schiaparelli, Lombroso und
vielen Anderen, sowohl in Polen als auch in Italien, in
Abwesenheit des Herrn Richet beobachtet wurden; überdies
befand sich bei einer späteren Gelegenheit Professor Riehe1


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