Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
23. Jahrgang.1896
Seite: 63
(PDF, 187 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1896/0073
Biographische Skizze des Herausgebers der „Psych. Studien", 63

ist in Amerika im „Spiritual Scientist" vom 27. April 1876
[deutsch in den „Psychischen Studien" April-Heft 1876
8.145 ff., 493 ff., 244 ff., 289 ff., 293 ff., 385 ff., 393 ff., 398 ff.]
veröffentlicht worden. Damit endete die Geschichte der
wissenschaftlichen Untersuchung des Spiritismus in Russland!

Während die Beziehungen des Herrn Aksakow zu dem
Comite noch nicht abgebrochen waren, setzte er seine
Unterhandlungen mit verschiedenen Medien fort, und so
wurde das Kommen Mr. Slade's nach St. Petersburg
verabredet; die Kosten wurden durch eine kleine Zahl von
der Sache ergebenen Personen gedeckt. Als Slade, auf
seinem Wege zu London durch seinen weltbekannten
Prozess aufgehalten, endlich in St. Petersburg im Januar
1878 eintraf, um seine Verpflichtungen zu erfüllen, existirte
das Comite nicht mehr, und Russland befand sich in vollem
Kriege mit der Türkei. Der öffentliche Geist war zur Zeit
mit ganz anderen Dingen, als dem Spiritismus, beschäftigt.
Die Privat-Experimente, welche Herr Butlerow und Herr
Aksakow mit Slade zu einem rein wissenschaftlichen Zwecke
vornahmen, waren nicht zufriedenstellend. In dieser Hinsicht
war sein Besuch in St. Petersburg verfehlt; aber als
Ersatz dafür hatte sein Gehen nach Deutschland denkwürdige
Folgen und machte in diesem Lande Epoche in
der Geschichte des Spiritismus. Die Versuche, welche
Professor Zöllner in Leipzig mit mehreren anderen
wissenschaftlichen Berühmtheiten im Dezember 1877 und im
Mai 1878 in seiner Gegenwart anstellte, hatten einen
wunderbaren Erfolg und haben bereits ihre Runde um die
Welt gemacht. Der deutsche Skepticismus, der in seiner
wissenschaftlichen Anmaassung bisher nichts vom Spiritismus
sprechen hören wollte, wurde erschüttert, und die Sache
des Spiritismus erhielt in Deutschland einen ebenso starken
als unerwarteten Antrieb. Dieser Erfolg vergalt Herrn
Aksakow die Niederlage, die er hatte in Bussland erleiden
müssen, und seine lange vorbereitende Arbeit in Deutschland
trug endlich ihre Früchte. Er hatte bald die Befriedigung
, zu sehen, dass nicht allein Professor Zöllner}
sondern auch Professor JPerty in Bern, Prof. Franz
Hoffmann in Würzburg und Prof. Immanuel Hermann
Fichte Spezialabhandlungen veröffentlichten, in denen sie
nicht allein zu Gunsten der Phänomene des Spiritismus ihr
Zeugniss ablegten, sondern sich sogar unter die Vertheidiger
seiner Lehre einreihten.

Nachdem er mit dem Universitäts-Comit6 abgeschlossen
hatte, wandte sich Herr Aksakow im Jahre 1876 an das
Press-Büreau, um die Erlaubniss zu erhalten, in St. Peters-


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