Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
23. Jahrgang.1896
Seite: 85
(PDF, 187 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Reichel: Meine Erfahrungen auf dem Gebiete des Somnambulismus. 85

redet zwar oft von seinen geistigen Führern Swedenborg und
Galen. Letzteres ist jedoch selbst bei gesunden Somnambulen
oder Medien, meiner Erfahrung nach, nicht immer
der Fall; aber bei kranken hat seine obige Behauptung
eine Berechtigung, und ich halte es für ein Verbrechen,
mit nicht vollkommen gesunden Somnambulen oder Medien
Sitzungen abzuhalten, die natürlich dann auch nur von sehr
unentwickelten Wesen kontrollirt werden, da hochentwickelte
ein krankes Medium nicht durch Verbrauch ihrer Kraft
noch mehr schwächen werden» —

III. Abtheiiimg.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. der gl.

Musikalische Manifestationen durch das
„Feinnie masqnee" genannte Medinni zum
Theil phntogprapliirt erhalten.

Von F. jr Wilhelm Winkler, Architekt in Charlottenburg.

Zu den eigenartigsten musikalischen Phänomenen
der Medien gehören wohl diejenigen, welche ohne Vorhandensein
von Instrumenten entstehen.

Durch meine eigenen, während der Manifestationen
erfolgten photographischen Aufnahmen und infolge meiner
nahen Beziehung zum Medium bin ich vollkommen in der
Lage, die Echtheit des Mediums und seiner nachbeschriebenen
Phänomene zu verbürgen.

Das Medium, Ende Zwanziger, hängt sehr an musikalischen
Unterhaltungen und ist auch selbst im Klavierspiel
ausserordentlich begabt.

Mit diesem für den Spiritismus anfänglich durchaus
nicht eingenommenen Medium versuchte ich im Sommer 1894
mehrere Tischsitzungen. Nachdem dasselbe die Klopftöne
des Mediums F. T. . . gehört hatte, entstand bei ihr ein
gleiches Phänomen. (Anderen spiritistischen Manifestationen
hat das Medium bisher nicht beigewohnt.) Als die Klopftöne
auch in skeptischen Kreisen auftraten, stellte sich das
Medium den Wissenschaftern, insbesondere dem bekannten
Nervenarzt Dr. JL. Jf. . . in Berlin, zur Verfügung. Vor
den Vertretern der Presse und Behörde trug das Medium
eine Maske und wurde in Folge dessen „Femme masquee"
genannt. Die „Berliner Neuesten Nachrichten" vom


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