Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
23. Jahrgang.1896
Seite: 111
(PDF, 187 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1896/0121
Biographische Skizze des Herausgebers der „Psych. Studien". Hl

Realität dieser Phänomene überzeugte. Er lud noch dazu
ein: — Mr. Myers, den Professor Lodge, Professor
Sidgwiek nebst Gemahlin, Dr. Ochorowicz — alle
vollkommene Skeptiker über diesen Gegenstand; die Londoner
„Gesellschaft für psychische Untersuchungen", welche seit
zwölf Jahren ihres Bestehens stets die Existenz dieser
Phänomene geleugnet und bekämpft hatte, sah sich in den
Personen ihrer würdigsten Repräsentanten gezwungen, sich
vom schlagenden Beweise des Gegentheils überzeugen zu
lassen. (Man sehe das „Journal of the Society for Psychical
Research'* vom November 1894 und die deutsche Ueber-
setzung von Prof. Lodge's Bericht in „Psych. Stud." Jahrg.
1895.)

Inzwischen schritt die Zeit weiter, ich wurde immer
älter, und, um nicht \ron anderen Gebrechlichkeiten zu reden,
eine Augenkrankheit (Staar mit einer aussergewöhnlichen
Lichtscheu) machte mir alle schriftstellerische Arbeit fast
unmöglich. Aber man drängte mich um eine russische
Ausgabe meines „Animismus und Spiritismus". Ich begriff*
sehr wohl, dass, nachdem ich die russische Uebersetzung
von Hartmann1 s Schrift: — „Der Spiritismus" — herausgegeben
hatte, ich auch moralisch verpflichtet war, meine
Erwiderung darauf im Russischen zu veröffentlichen. Nach
dreijährigen Diktaten und theilweiser Veröffentlichung
derselben im „Rebus", nach Art der „Psychischen Studien",
wurde diese Arbeit, wenn auch mit grosser Mühe, vollendet,
und die russische Ausgabe erschien mit Berichtigungen und
Zusätzen im Jahre 1893.

Da ich, wie ich so eben gesagt habe, nicht mehr
selbst arbeiten konnte, so* Hess ich, um keine Zeit zu
verlieren, Andere arbeiten, indem ich nur die Sorgen eines
Herausgebers auf mich nahm. Als solcher Hess ich nach
Art der französischen Ausgabe — „Les Hallucinations
telepathiques" — das Hauptwerk der Herren Drs.
Gumey, Myers und Podmore „Phantasms of the
L i v i n g " [,,G espenstererscheinungen Lebender"], London,
Trübner Co., 1886, 2 Bde. in's Russische in abgekürzter
Weise übersetzen, welches letztere Werk eine Umwälzung in
den traditionellen Vorstellungen der „Geistererscheinungen,
Phantome, Revenants" u. s. w. hervorrief. Die russische
Ausgabe hiervon erschien ebenfalls im Jahre 1893 unter
dem Titel: — „Phantome der Lebenden und
andere telepathische Phänomene. Abgekürzte
Uebersetzung des englischen Originals unter der Redaction
des Herrn Wl. Soloviow." —

Bald nach dieser Veröffentlichung folgte eine neue.


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