Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
23. Jahrgang.1896
Seite: 398
(PDF, 187 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1896/0408
39« Psychische Studien. XXIII. Jahrg. 8. lieft. (August 1896.)

III. Abtheilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Uelier rtitliscl hafte l<>selieiiiuii«feii.

Auf dem Gebiete der sogenannten geheimen Wissenschaften
werden täglich neue Entdeckungen gemacht.
Freilich wohl bietet da die Forschung unendlich mehr von
Schwierigkeiten, als anderwärts, weil nirgends dem Betrug
ein so weites Feld geöffnet ist. als hier; doch, bei guter
Auswahl sicherer Personen und der entsprechenden Voraussicht
, Gewandtheit und Umsicht, gelangt man zu
Ergebnissen, denen zu trauen ist.

Der grossartige Betrug, welcher von Zauber-Professio
nisten täglich begangen wird, hat die magischen Wissenschaften
in Misskredit gebracht. Der begeisterte, gewissenhafte
Forscher wird aber durch diese Thatsache keineswegs
sich beeinflussen lassen, und er wird mit grösster Aufmerksamkeit
alles zu entfernen suchen, was die Ergebnisse seiner
Arbeit zu trüben vermöchte.

Man darf es mit Gewissheit sagen, dass Albert de
Itochas in seinem Werke — „L'exteriorisation de la
sensibilite. Etüde experimentale et historique."
(Paris, 4893 in 8°, ChamveL) — Thatsachen veröffentlicht,
welche durch correcte, gewissenhafte Forschung erhalten
wurc'en. Es handelt sich da von Dingen ganz besonderer
Art, von Erscheinungen, welchen die gewöhnliche exacte
Wissenschaft ohne die Möglichkeit einer Erklärung gegenüber
steht. Mit Recht wird von Rochas darauf hingewiesen, dass
es bei Beschäftigung mit diesem Gegenstande nothwendig
sei, alles und jedes „wissenschaftlichen" Vorurtheils sich zu
entledigen, um so mehr, als, wie die Erfahrung lehre, die
Theorien einer Generation von der nachfolgenden verworfen
würden. — fn der That, wenn irgend wo Freiheit von
Vorurtheil dringend geboten ist, so ist es hier der Fall.
Die exacte Wissenschaft von heute hat durch Einseitigkeit
sich bemerkbar gemacht und damit sich ausser Stand gesetzt,
bedeutungsvolle Thatsachen, die von höheren Gesichtspunkten
aus Inurtheilt werden müssen, zu verstehen.

Es beginn" Rochas seine Auseinandersetzungen mit dem
Fluidum, welches die Sensitiven im Dunklen allen Körpern
entströmen sehen, und gelangt zu diesen Folgerungen, dass
das Fluidum etwas wirkliches sei, durch das Mittel der


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