Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
23. Jahrgang.1896
Seite: 465
(PDF, 187 MB)
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Kurze Notizen.

465

k) Woher kommt und was ist das Sonnenlicht? — Von
Franz Schumi in Graz. — Als Spiritualist und Theosoph
lese ich Werke beider Wissenschaften, weil sie sich gegenseitig
ergänzen, — und daher urtheile ich nach meinem
Dafürhalten. Weil der Spiritualismus eine Wissenschaft
ist, welche den spiritistischen und Hellsehermedien Glauben
schenkt und die Suggestionen anerkennt, daher darf ich
mich getrauen, mein Scherflein zu höher entwickeltem
Spiritualismus beizutragen. Wie bei allen Glaubenssecten,
giebt es auch bei Spiritisten zwei stark auseinander gehende
Parteien: die eine Partei ist konfessionslos, die andere neu-
theosophisch, — zu letzterer gehören Carl von Lehsten1^ —
„Ich sterbe und lebe doch!'4 — Hans Arnold's — „Der
Adept" u. a. m., — so auch ich. Die neutheosophischen
Schriften verdanken ihre Herkunft den Gottes-Medien,
die spiritistischen den Geister-Medien. Die neutheosophischen
Schriften (50 Stück) enthalten einen Schatz von
ungeahnten, die menschliche Vernunft weit[?] überragenden
Kenntnissen aus verschiedenen Gebieten der occulten
Wissenschaft. Würden sich die Spiritualisten auch mit der
Theosophie der Gottes-Offenbarungen im 19. Jahrhundert
abgeben, dann würde die spiritistische Literatur in einer
kurzen Zeit ungewöhnliche Entwicklung und Klarheit in
Ausführungen über die gewonnenen Resultate aus der
Geisterwelt und der übrigen occulten Probleme erlangen.*)
Man würde bald darauf kommen, wie man sich vor bösen
Geistern schützen und zu guten Geistern gelangen kann;
denn es ist ein ungeheuerer Unterschied, was man von bösen
und was man von guten Geistern erfährt. Gott sagt selbst,
dass man sich vor Geistern schützen soll; allein über die
guten Geister hat er nichts eiuzuwenden, er ist nur gegen
die bösen widerrathend. Ich würde sagen, wie man sich
vor den Letzteren schützen soll; aber mir ist daran gelegen,
dass jeder Spiritualist diese neutheosophischen Bücher liest,
damit die spiritualistischen Schriften kerniger, gründlicher
werden, denn man wünscht für das verausgabte Geld eine
gesunde und nicht (da und dort) unangenehme Kost. —
Auf mein Eingangs gestelltes Thema zurückkommend, rathe
ich zu lesen: — »Die Sonne" — vom Gottesmedium
Jakob Lorbeer**) Dies als Wink zur Forschung in den

*) Man kam unseres Erachtens das Alles schon iß 1. J. Davis'
Schriften finden, welche der Herr Verf. wobl noch nicht zu kennen
scheint. — Der Sekr. d. Red.

**) Ucber ihn haben wir seiner Zeit ebenfalls in den „Psych.
Stud." November-Heft 1879 S. 481 ff. ausführlicheren Bericht erstattet.

Der Sekr. d. Eed.


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