Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
23. Jahrgang.1896
Seite: 624
(PDF, 187 MB)
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624 Psychische Studien. XXIII. Jahrg. 12. Heft. (December 1896.)

„Eine Reihe von Düsseldorfer Künstlern, die der
Tausendmarkschein-Sitzung beigewohnt, wurde vernommen.
Maler Schneider hatte Verdacht gegen Ewers, dass dieser
den Schein beigelegt; Maler Gerhard Jansen hat keine
Ahnung, wer den Scherz gemacht, ebenso Maler Kreyer.
Auch Zahlmeister Neumann konnte nicht sagen, wer es
gethan; er meinte aber, anscheinend habe es Ewers gethan."

— So die „Köln. Ztg."] —

„Düsseldorfer General-Anzeiger": — Zeuge Rentner
Gustav Küpper [unmittelbar nach v. Beckerath's Aussage]:

— „Anfang December LS95 wurde ich von Dr. Ewers ersucht,
mit in eine Sitzung des spiritistischen Vereins zu gehen, was
ich ablehnte mit dem Bemerken, es passire doch nichts
Neues dort. Dr. Ewers sagte: — 'Ich glaube, Ihnen heute
etwas Besonderes versprechen zu können/ — Ich ging hierauf
mit in den Verein, und was Dr. Ewers mir in Aussicht
gestellt hatte, geschah. Ich betrachtete das als Hohn und
verliess die Sitzung. Etwa 14 Tage später sagte Dr. Ewers
zu mir, dass er die Herren zum Narren gehalten hätte; er
freuxe sich darüber, dass ich nicht so dumm sei, an derartige
Geschichten zu glauben. Er habe Alles ausser der Geschichte
mit dem Tausendmarkschein gethan, wisse aber auch, wer
letztere gemacht habe. Dr. Ewers autorisirte mich, dies
den anderen Herren zu sagen und dabei zu bemerken, er,
Dr. Ewers, habe ein loses Handgelenk." — Die weiteren Aussagen
des Zeugen stimmen mit diesbezüglichen Erklärungen
der Zeugen v. Kamptz und v. Beckerath überein. — Ferner
bekundet Zeuge Küpper noch: — „Ich hatte ursprünglich
das Bestreben, die Angelegenheit nicht so schroff aufzufassen;
dies Bestreben theilte ich mit Herrn Präsidenten Witte, um
Dr. Ewers nicht unmöglich zu machen. Deshalb stellte ich
auch die Sache Herrn Witte mehr als Dummenjungenstreich
des Referendars Ewers dar." — Ausserdem erklärt Zeuge
Küpper 1 er erinnere sich, dass er bei der uneidlichen Vernehmung
vor dem Ehrenrath alles Das, was Herrn Dr. Ewers
in ein besseres Licht stellen konnte, gesagt, das aber, was
für die Herren v. Erhardt und v. Kamptz günstig gewesen,
nicht erwähnt habe. Er sei an jenem Tage unwohl gewesen.

Zeuge Greve: — „Die eidlichen Aussagen des Zeugen
Küpper vor dem Ehrenrath waren viel präeiser, als die un-
eidlichen.a — Zeuge Referendar Dr. Ewers: — („Staatsb.-
Ztg.": — Er macht seine Bekundungen mit leiser, unsicherer
Stimme und stockt oft bei seinen Aussagen: —) „Ich bin
in mehreren Sitzungen des spiritistischen Vereins zugegen
gewesen. Herr p. Erhardt sagte bei jeder Sitzung, dass man
unter Ehrenwort sitze. Darauf habe ich niemals eine Er-


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