Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 71
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Wittig: Ein Beitrag zu einer besseren Charakteristik Oagliostro's. 71

fruchtlose Verhandlungen der Mutter wegen der Zukunft
ihres natürlichen Sohnes mit dem Herzog Vater durch
ihren Sekretär» Seit Ostern 1783 lebte sie auf ihrem Gute
Langenstein, wo Goethe mit Fritz v. Stein sie vom 9. bis
13. September besuchten. Im October war sie wieder in
Strassburg mit Sohn und Sekretär. Sie besass noch eine
Tochter Anna, die sie bei einer ihrer ältesten Freundinnen,
der Oberstin von Capelli, in Halberstadt zurückgelassen hatte.
November 1783 wurde die Br. vom Dessauischen Pürstenpaare
von Zürich aus besucht. 1784 erkrankt Lavater
schwer und wird von seinem Freunde, dem Arzt Hotze
in Richterswyl am Zürichsee, gesund gepflegt, wo ihn Frau
v. Branconi im April ebenfalls von Zürich aus besucht und
ihm Grüsse von Goethe überbringen soll. „In Zürich weilte
auch Lavater 's Bruder Biethelm, der Arzt und Apotheker
war und unter anderem dem Phantom der Goldmacherkunst
nachjagte, eine Stunde lang bei der
Branconi. In Basel rechnete es Jacob Sarasin Frau v. Br.
hoch an, dass sie unverhofft zu Fuss zu seiner Gattin kam
und ihr eine Visite machte. Sarasin's begaben sich
Nachmittags, den Besuch zu erwiedern, in die Drei Könige
und waren voller Herzlichkeit." . ♦ Lavater lässt sich nach
seiner Wiedergenesung die damals sehr theuren Corre-
spondenzkosten, die den dritten Theii seines gesammten
jährlichen Einkommens (120 N. Louisdor) verschlangen,
durch seine zahlreichen intimeren Freunde mit je 1 N.
Louisdor erstatten. Im Mai 1784 ist sie wieder in
Langenstein, wo Goethe sie zwei Tage besucht und ihr von
ihrer Nachfolgerin in Braunschweig, der neuen Geliebten
des Herzogs, der Gräfin Langfeld, liebenswürdige Dinge
berichtet. Im Winter ging Frau v. Br. mit den Ihrigen
nach Paris, um ihren Sohn in französischen Diensten unterzubringen
, was ihr gelang, und worüber sie ihrem „zertligen"
Freunde Lavater brieflich berichtet. Februar 1785 fährt sie
mit den Ihrigen nach Calais und London. Im Sommer ist
sie in den Bädern von Boulogne, kehrt über Paris nach
der Schweiz zurück, besucht im October Lavater und bringt
das Frühjahr 1786 in Neuchätel zu. Ihr natürlicher Sohn
ist in Paris erkrankt, ihr ältester Sohn erster Ehe ist
Referendar am Kammergericht in Berlin und Canonikus
im Halberstädt'schen Frauenstift. Für ihre Tochter Anna
ersehnt sie eine gute Heirath. Juni 1786 geht sie wieder
auf ihr Gut über Basel und kehrt im August dahin zurück,
die meiste Zeit ihres zweitägigen Aufenthalts mit Sarasin's
verlebend. Darauf ging sie über Solothurm nach Neuenburg.
Lavater war im Sommer mit seinem Sohne nach Braunschweig


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