Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 136
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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136 PBychische Stadien. XXIV. Jahrg. 3. Heft. (Mürz 1897.)

III. Abtheilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

an die Theosophen, Occultisten und.
Spiritisten aller Länder.

Der Redaction der „Psychischen Studien" ging aus
Görlitz folgendes Schreiben am 12. Februar er. zu: —

Sehr geehrter Herr!

Hierdurch erlaube ich mir im Auftrage unserer
Schuhmacher - Innung die ergebene Bitte, beifolgenden
Aufruf freundlichst in Ihrer geschätzten Zeitung „Psychische
Studien" abdrucken zu wollen und das Unternehmen, dem
bekannten Theosophen Jacob Böhme ein Denkmal zu errichten
, warm zu empfehlen. Das Unternehmen verdient
Unterstützung.

Mit ergebener Hochachtung

Heyne, Bürgermeister und Syndicus.

Aufruf.

Seit mehreren Jahren planen die Verehrer des grossen
deutschen Mystikers Jacob Böhme (1575—1626) die
Errichtung eines Denkmals für ihn in Görlitz (Schlesien,
Deutschland), der Stadt seines Wirkens. An der Spitze
dieser Bewegung stehen die Handwerksgenossen des schlichten
Mannes; aber auch die G^eniw-Gesellschaft hat sich, in
richtiger Würdigung der Verdienste Böhme'$, an die deutsche
Gelehrten weit gewendet, um der angeregten Idee zur
praktischen Durchführung zu verhelfen. Die unterzeichneten
Gesellschaften Schlesiens, der Heimath des philosophus
Teutonicus, richten nun ihre Bitte an die Theosophen,
Occultisten und Spiritisten aller Länder, die in erster Linie
berufen sind, das Andenken des grossen Mystikers zu ehren
und wach zu halten.

Jacob Böhme ist ein glänzender Zeuge der Thatsäch-
lichkeit und des Werthes occulter (intuitiver) Er-
kenntniss. Seine Werke bewegen sich weniger auf der
Ebene objectiven, kausalen Denkens, als auf jener des
subjectiven, intuitiven Erkennens. Er war ein „Seher" und
„Visionär" in des Wortes schönster Bedeutung. Die Quelle
seines Wissens kann nun mit Recht eine übersinnliche
genannt werden; und wenn wir auch über das eigentliche,
tiefste Wesen dieser Quelle verschiedener Ansicht sind,


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