Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 274
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1897/0282
274 Psychische Studien. XXIV. Jahrg. 6. Heft. (Juni 1897.)

I. Abtheilung.

Historisches und Experimentelles.

Die Geschichte eines Traumes als Beitrag zur

Transscendentalpsychologie.

Von Hermann Fornaschon in Lübeck*)

„Traum und Träumen", wie viel ist schon darüber
geredet, geschrieben und gestritten worden; im Volksleben ein
mannigfach besprochenes Thema und in wissenschaftlichem
Sinne ein oft umstrittenes Problem. Nach Seite rein realistischer
Naturforschung findet natürlich jeder Traum eine
andere Erklärung als von Seiten der Mediumisten, die doch
in Betreff der mancherlei Materiaiisations - Erscheinungen
sich unter anderem auch den Worten Dr. Ad. Steuert in
Wien verschliessen dürften: — „Es ist ein bedeutender
Fortschritt unserer Zeit, alles auf natürliche Weise erklären
zu wollen, und diesem gesunden Realismus, von dem unsere
heutigen Forscher (zum aller grössten Theile wenigstens)
erfüllt sind, dürfte es auch gelingen, den albernen
Fetischismus zu besiegen und solides Wissen zu schaffen,
wo bisher phantastischer Wunderglaube waltetet (Naturwissenschaftliche
Wochenschrift" 1896, Band XI, S. 600).
Dagegen reagirt bekanntlich Dr. Carl du Prel in einer längeren
Arbeit: — „triebt es Warnungsträume?" („Psych. Stud."
1892, XX. Jahrg. Heft V—X.) Genannter Autor, die Bibel
und viele andere Aufzeichnungen aus den Federn älterer
— an Erfahrung reicher — und jüngerer Personen überheben
mich der Aufgabe, eine Sammlung zu erweitern, die
hinlänglich genügend illustrirt ist. Aber eins will ich doch
nicht unterlassen, nämlich hier an dieser Stelle erfahrungs-
gemäss die Geschichte eines Traumes mitzutheiien, die
ausführlich, klar und scharf genug gezeichnet sein dürfte,
das Urtheil des unbefangenen Lesers nach jeder Seite hin
für sich zu beanspruchen. Nur kurz bemerken will ich noch
dabei: — Wenn die Ueberschrift meiner Darstellung die

*) Der geehrte Herr Verfasser (geb. 7. October 1865 zu Domstihl
in Mecklenburg-Schwerin, früher Lehrer, Kantor und Organist an verschiedenen
Orten, gab diese Stellung in Mecklenburg seit 1890 um seiner
geologischen und anderen Naturstudien willen auf,) ist unseren Lesern
bereit» als Naturforscher — „über Irrlichter4' — aus „Psych. Stud." Juli-
Heft 1896 S. 315 ff. in vorteilhaftester Weise bekannt, und zeigt
durch diesen Beitrag, dass er auch auf psychologischem Gebiete nicht
unbewandert ist. — Der Sekr. d. Red.


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