Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 317
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1897/0325
Reichel: Nochmals das Od Reichenbachs.

317

bei der Krystallbildung, bei der Erstarrung . . — In
diesem Falle dürfte der Vorgang folgender sein: Bekanntlich
wird durch Gefrieren in jedem Körper, besonders in den
organischen, eine starke Veränderung hervorgebracht. Diese
Veränderung zeigt sich darin, dass z. B. Obst und dergleichen
nach dem Aufthauen sehr schnell in Fäulniss übergeht
. Durch die Kälteinwirkung muss also der chemische
Zusammenhang dieser Körper stark verändert bezw. gelockert
worden sein. Bei dieser Lockerung muss natürlich chemische
Kraft frei werden; dieselbe verflüchtigt sich nach Reichenbach
als odstrahlenförmig in den Raum, Bei der durch flüssige
Luft plötzlich stark abgekühlten Watte zeigt sich diese
Strahlung nun in solcher Stärke, dass sie im Dunkeln von
jedem, also nicht blos von Sensitiven, gesehen werden kann.

„Eine andere Erklärung weiss ich mir wenigstens für
diese Erscheinung nicht zu geben, und da mir die Sache
in Bezug auf das Od sehr wichtig erscheint, so bitte ich
jeden der geehrten Leser, der diese Erscheinung anders und
besser erklären kann, dies in diesem Sprechsaal doch zu
thun. Ich und mancher Andere würden ihm gewiss sehr
dankbar sein. — H. *T. — Charlottenburg. —u („Deutsche
Warte", Berlin, Nr. 85 vom 10. April 1897.)

Schon A. J. Davis hat in seinem „Zauberstab" (Leipzig,
Oswald Mutze, 1874) im 33. Oap. interessant und anregend
im magischen Schlafe beschrieben, wie Alles in der Natur
in leuchtender, magnetischer Ausstrahlung steht.*) Professor
Zöllner hat diese Stellen als Astrophysiker hinreichend be-
achtenswerth gefunden und sie seinen „Wissenschaftlichen
Abhandlungen" (Leipzig, Staackmann, jetzt Oswald Mutze)
III. Bd. 8. 242 einverleibt. Um aber nochmals auf die Ausstrahlungen
des animalischen Magnetismus zu kommen, so
wird sich, da Somnambulismus und Olairvoyance noch
immer nicht für exacte Wissenschaft existiren, diese hartnäckige
Skepsis nun wohl der todten Photographenplatte
beugen müssen. Mesmer, Deleuze, Charpignon, Tardy, Lafontaine
, ßaloz, Reichenbach und v. A. haben zwar mit ihren
Sensitiven alle dieselben Erfahrungen gemacht, welche
sämmtlich behaupteten, dass aus deren Händen und Kopf
leuchtende Flammen hervorstrahlten, und mir selbst ist das
nämliche wohl dutzende Male ^on Sensitiven gesagt worden,
dass leuchtende, glitzernde Flammen aus meinen Händen,
Kopf und meinem Munde hervorquollen.**) Leider bieten

*) Man vgl. hierzu noch „Psych. Stud." Aug.-Heft 1896 S. 403 ff.
**) s. Wuly Reichel „Der Heilmagnetismus, seine Beziehungen
zum Somnambulismus und Hypnotismus." III. Aufl. (Berlin, R. Sigismund
, 1896.)


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1897/0325