Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 411
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
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Seithel: Erfahrungen in Choisy-Yvrac mit Eusapia Paladino. 411

Lichterscheinungen können sehr intensive Concentrationen
von Nervenfluidum sein. „Wenn wir aber keinen Beweis
gefunden haben, dass ein John King existirt, so hat uns
auch Nichts bewiesen, dass er nicht existirt! Aber wir
sind ja auch nicht die Einzigen auf dieser Welt, und ich
kenne persönlich viele Personen, in welche ich das grösste
Vertrauen setze, und welche Thatsachen berichten, die nur
auf diejenige Weise erklärt werden können, dass ein
intelligentes Wesen von unbekanntem Ursprünge
zeitweilig Besitz von dem als Körper exteriorisirten
Fluidum ergreift.

„Derartige Betrachtungen knüpfen sich an die Materialisationen
des 'ganzen menschlichen Körpers' an, welche Mr.
Crookes mit Miss Florence Cook, Mr. James Tissot mit Mr. Eglinton
und Herr Aksäkorv mit Mrs. d'Espirance zu erleben Gelegenheit
hatten. Derjenige Leser, welcher diese Fragen studiren will,
sollte damit anfangen, das vorzügliche Resume im —
„Psychisme experimental" — von M. Erny zu lesen; wenn
er dann vertrauter mit diesen transscendentalen Phänomenen
geworden ist, kann er daran gehen, das umfangreiche Werk
des Herrn Aksäkorv zu Rathe zu ziehen; er kann sein Studium
mit einem weiteren Artikel desselben Autors beschliessen,
betitelt: — „Ein Fall der theilweisen Dematerialisation des
Körpers eines Mediums."*) — Er wird erkennen, dass diese
Phänomene, welche bei ihrer einfachen Erwägung schon
denen ein mitleidiges Kopfschütteln erwecken, welche sich
für Gelehrte erachten, weil sie einen kleineren oder grösseren
Zweig der Wissenschaft studirten, lediglich sich den
Phänomenen anschliessen, die wir selbst festgestellt haben,
und an denen heutzutage nicht mehr zu zweifeln ist.

„In der Freiwerdung des fluidischen Körpers bei der
Exteriorisation des Gefühles in concentrischen
Lagen um den Körper herum erhalten wir thatsächlich den
ersten Grad der Loslösung. Die Materialität der Ausströmungen
zeigt sich durch die Thatsache, dass selbe sich
in gewissen Substanzen, wie z. B. in Wasser und Fett, auflösen
. Aber, wie bei den Wohlgerüchen der Blumen, ist
die Verringerung des Gewichtes der Körper dabei für unsere
Instrumente nicht wägbar.

„Der zweite Grad ist gegeben durch Zusammenfügung
der Fluiden zu einem Double, so dass sie wohl fühlbar,
aber noch nicht für gewöhnliche Augen sichtbar werden.

•) VergL „Psych. Studien4* Juni-Heft 1894 S. 284 ff.: — „Ein
epochemachendes Phänomen im Gebiete der Materialisation." —

Der Sekr. d. Red.


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