Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 531
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1897/0539
v. Krasuicki: Erfahrungen a. d. Gebiete des automat. Schreibens. 531

Schrift wird schwach) „Schreibe nicht weiter." — Dritte
Sitzung: — „Gott lässt nicht zu, dass der Mensch der
vollkommenste auf der Welt werde, daher gieb Dir Mühe,
dass im Herrn, der über die höchsten Geschöpfe —" (die
Schrift wird unleserlich.) — Er: — „Wolltest Du mir Deine
Lebensbeschreibung geben?" — Antwort: — „Adolf Adolf
Adolf Abdallah erkannte das Licht der Welt auf dem Meere,
als seine Eltern zum ersten Male auf einem Dampfschiff von
Italien nach Griechenland fuhren. Sie gaben ihn zur Erziehung
in die Stadt Ajedajda(l) in der Türkei; dort Hessen
sie ihn als japoga." — Er: — „Was ist das?" — Antwort:

— „Japoga ist dalaja pogaja." — Vierte Sitzung: — „Damit
Du wesst, dass es schon nicht sein darf: ich komme nicht
mehr, weil ich, Adolf, Laboja nicht verlassen werde, der so
wie Allah der Grösste ist." — Er: — „Was bedeutet Laboja}"

— Antwort: — „Engel." — Er: — „Wohin wirst Du gehen?"

— Antwort: — „Zu ihm." — Er: — „Wirst Du dann nicht
mehr kommen?" — Antwort: — „Nein." — Er: — „Wo
im Baume hältst Du Dich auf?" — Antwort: — „Auch
nicht so, wie ich ein Raum bin, najada, euer Raum ist
nicht der unserige." —

Nach dem famosen „Adolf Abdallah" traten verschiedene,
weniger characteristische Individualitäten auf, bis am
8. December 1893 Steffi T., die vor circa fünfzehn Jahren
in früher Jugend verstorbene Tochter eines hiesigen wohlhabenden
Bürgers, sich meldete. Ich lege hiermit den
wortgetreuen Bericht über diese interessante Manifestation
vor.

Erste Sitzung am Vormittag des 8. Dezember 1893.
Nach Eintreten der automatischen Bewegungen fragt Herr
Basler: — „Wer ist hier?" — Antwort (geschrieben): —
„Du weisst nicht, wer hier ist IT... Steffi." — Er: — „Ist
sie es, welche mir schreibt?" — Antwort: — „Nein." —
Er: — „Wünscht sie etwasV" — Antwort: — „Ja. Ihr
sollt — ich kann nicht" — Er: — „Kann sie mir jetzt
schreiben?" — Antwort (sehr schwache Schrift): — „Ich
werde sie schicken" — Dann kräftige Schrift: — „Ich bin
schon hier." — Er: — „Kannst Du mir einen Beweis geben,
dass wirklich Du es bist, die mir schreibt?" — Antwort:

— „Ja." — (Die Schrift wird unleserlich, dann schreibt es
wieder deutlich): — „Das ist schwer zu schreiben. Mir ist
schon guc. Ich bete für alle meine Bekannten." — Er: —
„Ist es Dir auch schlecht gegangen?" — Antwort: — „Ja."

— Er: — „Was hast Du gelitten?" — Antwort: — „Ich
kann es Euch nicht sagen." — Er: — „Willst Du Deiner
Mutter etwas sagen lassen?" — Antwort: — „Nein. Ich

$4*


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1897/0539