Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 663
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1897/0671
v. Gaj: Ein Apport an hell-lichtem Tage. 663

Erklärung,*)

mittels welcher ich Franjo Tandaric, Diurnist bei Herrn
Dr. G. v. Gaj, Rechtsanwalt in Jaska, bezeuge, dass er sich
am 24./6. 1897 um circa 8% Uhr Morgens aus der Kanzlei
entfernte, um sich auf das Gericht zu begeben und zwei
civile Tagfahrtsakten, sowie eine Kriminal-Vorladung des
Valentin Bakin Zahl 1072/kr. 1897 mitnahm, was ich
genau gesehen habe.

Nach einigen Momenten kehrte er zurück und rief mir
vom flofe aus zu, ich solle in der Kanzlei nachsehen, ob
er die Kriminal-Vorladung dort gelassen hätte, da sie sich
nach Durchsicht bei den mitgenommenen Akten
nicht befinde.

Da ich wusste, dass er die Vorladung mit sich
genommen hatte, so gab ich zur Antwort, dass er die Vorladung
in der Kanzlei nicht gelassen hätte.

Später, als ich in's Gerichtsgebäude gekommen bin,
erzählte mir Herr Franjo Cokel, wie Herr Dr. Gaj die Akten,
welche er in den Händen trug, sowie den Hut auf den
Schreibtisch des Herrn Franjo Gornik abgelegt, und sich
dann zum Schreibtische des Herrn Dr. Vrkljan begeben und
auf selbigem (alsogleich die Kriminal-Vorladung bemerkt
hätte, von welcher er behauptet habe, dass sie ihm auf der
Gasse in Verlust gerathen wäre.

Da wir wussten, dass vor ihm von 8 Uhr angefangen
Niemand bei diesem Schreibtische war, setzte Herr Cokel
bei, so verwunderten wir uns ausserordentlich über diesen
Vorfall.

Das Angeführte bekräftige ich mit meinem Ehrenworte.
Jaska, 24. Juni 1897.

Franjo Tandariö. m. p.

Recapituliren wir nun das Ganze: — 1) Ich bekam von
V. Bakin gegen 8 Uhr Morgens die Vorladung Zahl 1072/kr.
ex 1897, schrieb mir auf selbe mit einigen Worten die
Information ein und trug sie in meine Kanzlei, nachdem
ich die Partei vor's Gerichtsgebäude geschickt hatte.

2) Gegen 8% Uhr nahm ich die Vorladung mit zwei
anderen Akten aus der Kanzlei mit mir, um mich mit
solcher beim Kriminal-Richter anzumelden,

3) Im Hofe noch bemerkte ich, dass die Vorladung in
den Akten zu oberst lag.

4) Als ich auf die Gasse getreten war, bemerkte ich
das Pehlen der Vorladung, suchte die Akten durch und

*) Man sehe die vorhergehende Note. —* Der Sekr. d. Red.


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