Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
24. Jahrgang.1897
Seite: 718
(PDF, 203 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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718 Psychische Studien. XXIV. Jahrg. 12. Heft. (December 1897.)

in's Werk gesetzt weräen können, wenn nicht vorausschauende
Weisheit sie zu verhüten sucht. Unsere Medien sind doch
nicht dazu da, um öffentlichen Schaustellungen und sachunverständigen
sogenannten Wissenschaftlern zur für sie
gespassigen Viviseetion zu dienen, wenn erstere nach dem
Vorurtheile der letzteren unnatürlichen Wunderbetrug wirken.
Wie wir aus allem ersehen, sind die vor den Seancen in
Köln vom Medium selbst geforderten Vorprüfungen durch
[gar kein Protokoll exact festgestellt worden, was doch den
Beobachtern der folgenden mediumistischen Vorgänge jegliche
weitere Ausrede abgeschnitten hätte, dass letztere nun doch
noch auf gemeinstem Betrug beruhen könnten. „Hic haeret
aqua!" — Der Artikel der „Psyche" soll in gleichem Verlage
demnächst auch in Broschürenform erscheinen und verbreitet
werden. [Diese Schrift ist inzwischen erschienen
unter dem Titel: — „Das Medium 'Bernhard von
Berlin'und die Kölner wissenschaftliche After-
Entlarvung. Von Dr. Egbert Müller. (Im Auftrage des
Deutschen spiritistischen Vereins 'Psyche' zu Berlin.) Berlin,
F. Schlosser, S., Prinzenstr. 100. Preis: 50 Pf.] U 8. gr. 8°.
— Den speziellen Streit der Parteien werden die „Psych.
Studien" übrigens den daran Betheiligten selbst überlassen
und sich nur referirend verhalten. Man vergl. übe7* die Mittel
unserer Gegner vorhergehende Seite 710 sub hj.

p) f Am 10. November 1897 verschied im 56. Lebensjahre
an Gehirnschlag Herr Josef Sehmid, Glasfabriksund
Gutsbesitzer in Vogelsang und zu Annathal bei
Scbüttenhoten in Böhmen. Der Verewigte hat seiner Zeit,
im Mai 1878, mit Prof. Zöllner in Leipzig in lebhafter
(Korrespondenz gestanden und das amerikanische Medium
Slade zu sich kommen lassen, was in den „Psych. Studien"
August-Heft 1880 S. 352 ff. resp. in Zöllners „Wissenschaftl.
Abhandlungen" III. Band, S. 273—283 berichtet steht. Er
hat im Jahre 1878 den „Psych. Stud." bei ihrer damaligen
bedrohten Existenz einen namhaften Beitrag gespendet.
Wenn auch der zweite und letzte Besuch Stadens in Annathal
ihn nicht befriedigt hat, so hat er doch dem Sekretär
der Redaction bei seinem Besuche der vorjährigen Michaelismesse
in Leipzig versichert, dass er heute nach seinen
späteren Erlebnissen derartige Medien anders und gerechter
beurtheilen würde, als es ihm bei seiner damaligen Un-
erfahrenheit in diesen Dingen möglich war. Ihm selbst sei
erst kürzlich ein seltener Fall vorgekommen, dass ein
Kranz vom Bilde seiner innigst geliebten seligen Frau
und seiner einzigen verstorbenen Herzenstochter, deren
Portraits er auf seinem Herzen trug und mir zeigte, auf ihn


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