Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 52
(PDF, 192 MB)
Bibliographische Information
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52 Psychische Studien. XXV. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1898.)

Wir wünschen es diesem auf unserem Gebiete seiner Zeit
hervorragend thätigen und kritisch veranlagten Forscher
von Herzen gern und erinnern an das Schriftwort: — „Siehe,
wir sterben zwar, aber dennoch sind wir lebend!" — Der
Sekr. der Redaction.

c) Zu dem Nachtrag über „Die fliegenden
Rüben von Nienadowka" ersucht uns Herr Victor
JB. Lüng noch folgende Schlussbemerkung zu S. 45 zu
setzen: — „Fürwahr, man muss darüber herzlich lachen,
dass die Lobredner der brutalen Thatsachen und einer
rohen materialistischen Weltanschauung eben durch solche
mächtig brutale Thatsachen, wie diese in neuester Zeit sich
stets mehrenden Spukkrawalle es sind, ad absurdum geführt
werden. Das klingt so lustig und überzeugend, wie die
Ohrfeige des skeptischen Professors Federtco in einer
mediumistischen Sitzung zu Pisa. (Vergl. „Uebersinnliche
Welt/*, August-Heft 18l*7.) In diesem Sinne hat Goethe
entschieden Recht, wenn er zu Eckermann sagt: — 'Eine
Roheit kann nur durch eine andere ausgetrieben werden,
die noch gewaltiger ist.' — üebrigens wurde nach den aller-
neuesten Nachrichten die Anna Chorzempa aus Nienadowka
auf Verfügung der k. k. Bezirkshauptmannschaft nach
Kolbuszowa überführt und dort unter ärztliche und polizeiliche
Aufsicht gestellt. Spukphänomene treten jetzt nicht
mehr auf." —

d) Weiteres zum angeblichen Entlarvungs-Falle
des berliner Mediums Bernhärd in Cöln. — Unter
Bezugnahme auf meine erste Mittheilung im November-Heft
1897 der „Psych. Stud." S. 652 ff. habe ich in meiner Note
über Dr. Kleinas in Köln von mir bemängelte wissenschaftliche
Untersuchung dieses Mediums die aus der Berliner
„Staatsbürger-Zeitung** Nr, 486 v. lG.October 189? geschöpfte
Nachricht aufgenommen, Dr. Egbert Müller habe in seinem
damaligen öffentlichen Vortrage nicht nur behauptet: —
„die in Köln vorgenommenen Untersuchungen des Mediums
seien barbarische gewesen, sondern man habe auch dem
Betreffenden unter anderem Brechmittel gegeben", da
sei es kein Wunder, wenn er sich geweigert habe, noch
weiter als Object zu dienen. In Berlin habe man Blumen
in so grosser Zahl und so |risch erhalten, dass das
Medium unmöglich sie hätte am Körper verborgen halten
können u. s. w." — Die Behauptung von dem eingegebenen
„Brechmittel" hat nun Herr Dr. Egbert Müller selbst in
seiner im December-Heft 1897 der „Psych. Stud." S. 718
und 720 erwähnten Flugschrift: — „DasMedium Bernhard
von Berlin" — als eine irrthümliche Auffassung seiner


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