Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 150
(PDF, 192 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1898/0158
150 Psychische Studien. XXV. Jahrg. 3. Heft. (März 1898.)

S. 99 in der zweimonatlichen Zeitschrift: — „Religione
e Patria" (Firenze-Pistoja Nr. 1, Gennaio 1898, Anno VII
die „Biographische Skizze" des Herrn Herausgebers im
Januar- bis März-Heft 1896 unter dem Titel: — „Studl
psieologici"u. s. w. „Alessandro N. Aksakorv u. s. w. Cenno
biografico" — mit vollkommenem Titel unseres Journals auf
pag. 425—427 in seiner italienischen Uebersetzung zu veröffentlichen
begonnen und wird dieselbe in den folgenden
Nummern weiter und zu Ende führen.

b) Die menschliche Natur und die Träume
im ländlichen Indien. — Es ist ungemein nothwendig,
über alle Verhältnisse Ost-Indiens in Europa Licht zu
verbreiten, und zwar ganz besonders, weil so viele falsche
Meinungen über das Land der Wunder in der Welt verbreitet
sind. Wenn nun ein Kundiger Verhältnisse schildert,
deren Interesse von allen Mitgliedern der Gesellschaft in
mehr oder minder bedeutendem Maasse professirt wird so
hat er hierbei vollauf Gelegenheit, Land und Leute am
Besten vorzuführen und deren Besonderheiten am leichtesten
zu allgemeinem Verständnisse zu bringen. Jedes Land übt
andern Einfluss aus auf die Gestaltung der Bewohner.
Indien bekundet Verhältnisse der Natur und Gesittung,
welchen man nirgends auf unserem Planeten in dieser Art
und Gruppirung begegnet.*) Daraus folgt, dass auch der
Indier von allen Völkern des Erdballs sehr bedeutend sich
unterscheidet. Diese Abweichungen kommen zum Ausdruck
in physischer, moralischer und socialer Beziehung, und die
Kenntniss derselben wird interessant für die wissenschaftliche
Forschung, philosophische Beurtheilung und religiöse
Erkenntniss.

Es hat jß. Carstairs in seinem Buche - „Human
Nature in Eural India." (Edinburgh and London, 1895,
in 8°. William Blackwood and Sons,) — eine Zahl höchst
anziehender Verbältnisse der Bewohner Britisch-Ostindiens
dargelegt und damit vielen Interessenten einen grossen
Dienst geleistet. Wenn dort der Mensch anders ist, wie in
Europa und sonst irgend wo, müssen auch die Träume
Abweichungen bekunden von denen anderer Nationen.
Darüber lässt sich Carstairs aus und sagt manches, was in
Europa ziemlich neu sein dürfte. Sodann schildert er Land
und Leute, das Leben auf dem Lande und überhaupt die
verschiedensten Arten der Lebensführung in Ost-Indien,
mancherlei Besonderheiten der Kasten, die Beziehungen der

*) Man vergl. hierzu unsere Nachweiaungen über indische
Jongleure im Juli-Heft 1889 S. 852 sub a). — Der Sekr. d. Ked.


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