Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 175
(PDF, 192 MB)
Bibliographische Information
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Lang: lieber Rychnowski^ Entdeckung des electrisch. Fluidums. 175

an Versuchskaninchen. Man sollte doch in dieser Richtung
tüchtig experimentiren! R. ist allerdings kein Arzt und
Physiolog.

VI. Körper, besonders Metalle, auch Glas,
werden durch Elektroid electrisch geladen: —

Metalle saugen es auf, so dass ihre Temperatur steigt
bis zur Schmelzung. Glimmer (welcher neuerdings zu
electrischen Isolatoren verwendet wird) entladet, wenn er
einige Zeit auf dem Ausflusse des Elektroids-Apparates lag,
in der Hand seine Electricität in einem knisternden grossen
Funken, Schmerz in den Fingern verursachend.

VII. Der Ausfluss des Fluidums wird: —

1) Von einem kühlen Luftzug begleitet. Bedeckt man
den Apparat mit einem Vorhang, so bauscht sich derselbe
auf, und die Hand, welche ihn berührt, fühlt einen Widerstand
.

2) Es entsteht bei der Ausströmung ein leises, säuselndes *
Geräusch.

3) Es wird auch ein scharfer, angenehmer, erfrischender
Ozongeruch bemerkbar, ähnlich dem Gerüche feuchter
Phosphorzündhölzchen, dem sogenannten electrischen Geruch,
dem Geruch frischer Luft, besonders nach Gewittern, dem
Geruch frischen Laubes, dem Geruch einer Flamme, aber
alle an kräftiger Eigenthümlichkeit übertreffend. Dieser
Geruch haftet noch einige Zeit an den Fingern. Bestrahlt
man Wasser mit Elektroid, so nimmt es diesen Geruch an
and hat einen erquickenden Geschmack. R. beobachtete
bereits früher, dass frisch geschöpftes Wasser im Dunkeln
leuchtet, und schreibt dies dem Vorhandensein dieses
Fluidums darin zu. Auch das von Elektroid bestrahlte
Wasser soll im Dunkeln leuchten.

VIII. Die Magnetnadel wird durch Annäherung
z. B. einer geladenen Glasbirne abgelenkt entweder
in der Nähe des Apparates, oder selbst auf einem

entfernten Tische.

Endlich last, not least: —

IX. Aufhebung der Gravitation.

Dieses hochwichtige Experiment kann man gut an
1) einer kleinen Waage mit Zeiger beobachten. An
einem Balken hängt ein Gewicht, an dem anderen ein
gleichwiegender Vacuumglasballon. Je nach der Richtung
der Elektroidbestrahlung (kein unmittelbarer Contact!) steigt
entweder der Ballon, oder das Gewicht geht in die Höhe.


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