Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 199
(PDF, 192 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen.

199

war, so spannte ich Nachmittags mein Pferd an und fuhr
in vier Stunden nach Hause. In meinem Dorfe angekommen,
sah ich, dass mein Haus unversehrt geblieben war, und dass
das Feuer in jenem Hause ausbrach, von dem es mir träumte,
und ebenso dass es dieselbe Nacht war, in der es mir
träumte." — Dr. K. in Gr. (Mitgeth. durch Prof. Dr. />. in Gr.)

/) Ueber den wilden Jäger schreibt uns Herr
Dr. Emil v. Krasnicki unter'm 2. Dezember 1897: —
„In der illustrirten Zeitschrift: — 'Zu Hause' — (Verlag
von Hallberger, Stuttgart, 2. Jahrg., (1867) S. 315 fand ich
folgende Stelle: — „Der Odenwäldler glaubt steif und fest
an den 1 Wilden Jäger', der auf dem Lichtenfels wohnt, und
in den Amtsregistraturen finden sich ganze Stösse
gerichtlicher Aussagen über jene Geschichten, denn
von 1743—1796 wurde ein amtliches Protokoll über
diesen Spuk geführt/* — Bitte diese Notiz bei Gelegenheit
zu veröffentlichen, — vielleicht findet sich ein diesbezüglicher,
von der Sonne der modernen Aufklärung nicht vollständig
geblendeter Berichterstatter. (Man vergl. hierzu Dr. ff edel9 s
„Beitrag zur Sage vom wüthenden Herre" in „Psych. Stud."
Juli-Heft 1895 S. 315 ff.)

g) Ueber Irrlichter theilt uns Herr Dr. Emil
v. Krasnicki in Wall. Meseritsch unter dem 1. Dezember
1897 Folgendes mit: — „Herr Theodor Antl, Adjunct
im fürstlichen Schwarzenberg'sehen Archiv zu Wittingau,
ermächtigt mich zur Mittheilung eines Erlebnisses, das einen
interessanten Beitrag zum Kapitel 'Irrlichter' darstellt. Der
genannte Herr erzählt wie folgt: — 'Im Jahre 1881 diente
ich in Prag als Einjährig-Freiwilliger. Am heiligen Tage
(25. Dezember) des genannten Jahres reiste ich auf Weihnachtsurlaub
nach Hause. Ich fuhr per Bahn über ßudweis nach
Forbes, wo ich vor Mitternacht ankam, und ging dann den
übrigen Weg, etwa zwei Stunden, zu Fuss. Es war kniehoher
Schnee. Als ich hinter das Dorf Petrovic kam,
erblickte ich auf einmal viele Lichter vor mir, — es war
128/A Uhr, — und als ich näher kam, sah ich unzählige
Irrlichter, welche auf dorn Wege, den ich gehen musste,
hin und her flatterten. Einen Augenblick blieb ich stehen,
wurde aber fast geblendet. Während meines Vorwärts- .
schreitens begleiteten sie mich einen Augenblick, blieben
dann allmählich zurück bis auf einzelne, welche endlich
auch von mir abliessen und zu dem Haufen zurückkehrten.
— Gegen die Veröffentlichung dieses meines Erlebnisses
und die Nennung meines Namens habe ich nicht das
Geringste einzuwenden, weil ich das thatsächlich durchgemacht
habe und in Folge dessen dafür einstehen kann.'"


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