Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 224
(PDF, 192 MB)
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224 Psychische Studien. XXV. Jahrg. 5. Heft. (Mai 189a)

Phänomene des Spiritismus. Schon früher ist darauf hingewiesen
worden, dass der psychische, menschliche „Double"
sich mit den anderen menschliehen Doubles deckt, und
ebenso mit den „Doubles" Jenseitiger. Alle dürften aus ein
und derselben Ausströmung der Lebenskraft hervorgehen.
Damit aber ist der vitale Zusammenhang erwiesen zwischen
dem Sujet oder Medium mit den Materialisationen, Gedankenformen
u. s. w., in welchen die Lebenskraft aufgespeichert
ist. „Klopftöne" wurden ebenfalls durch diese
Ausströmung erzeugt, wenn dieselbe von Suggestion beein-
flusst wurde; ebenso Bewegung von Gegenständen ohne
Berührung, Apporte und dergleichen.

Thatsächlich beweisen diese Experimente den Zusammenhang
, welcher zwischen Biomagnetismus, hypnotischen und
mediumistischen Phänomenen besteht, und lassen annehmen,
dass viele der letzteren sowohl von noch lebenden, als
von bereits gestorbenen Geistern bewirkt werden können.
Diese Identität der Wirkung lässt auf die Identität der
Ursache und des Prozesses schliessen, und damit erfolgt
Erklärung von spiritualistischen Phänomenen.

Die Electrographie*

Beferirt von Magnetiseur Willy Reichel in Berlin.

I.

Wir leben in einer Zeit, die ganz auffällige Erscheinungen
hervorbringt, die sicher nach und nach den von Magnetiseuren
seit lange behaupteten Ausstrahlungen des animalischen
Magnetismus die wissenschaftliche Anerkennung bringen
werden. Liest man die Tagespresse, so findet man anhaltende
Berichte und Notizen über photographische Ausstrahlungen
von belebten und unbelebten Wesen. Einen interessanten
Aufsatz bringt die Illustrirte Familien-Zeitung |,Für alle
Welt.41 (Berlin, Bong & Co.,) Heft 19 von Gerhard Stein.

„So viele Entdeckungen" — heisst es da — „auf dem
Gebiete der menschlichen und thierischen Lebensfunctionen
auch bisher gemacht worden sind, so stehen wir doch noch
gleichsam vor einem dunklen Reiche, zu welchem wohl
zahlreiche Pfade führen, die aber voll dornigen Gestrüpps
sind, voller verflochtener und verzopfter Schlingpflanzen,
die den Weg des Wanderers hemmen. Was ist das Leben?
Wir sehen die Körper mit Knochen, Muskeln, Nerven,
Fleisch, Hirn und Blut; wir sehen, wie diese Körper sich
frei nach Willkür bewegen, wir wissen, dass das Hirn denkt.


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