Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 246
(PDF, 192 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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246 Psychische Studien. XXV. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1898.)

vollen Kritik des Naturforschers. So bietet sie uns ein
ungeheures und nützliches Material, um darauf festen Fuss
für diese Studien zu fassen, wobei dann der rein historische
Theil auch den Vorth eil gewährt, dass die öffentliche
Meinung der gesammten Menschheit des Mittelalters zu
einem unwiderstehlichen Dokument wird für die Wirklichkeit
dieser seltsamen Erscheinungen, welche die Wissenschaft
von heute verleugnen zu können vermeint hat und sich
dessen sogar schon stolz rühmte." — Dieser erste Band,
dem bald noch zwei weitere über das „Mittelalter" und die
,,Neuzeit" folgen sollten, zerfällt in eine Einleitung und fünf
Bücher, deren erstes rDie Naturvölker" vom Urmenschen
und den Wilden bis zu den Barbaren, Germanen, Kelten,
Skandinaviern, Azteken und Bekennern des Islams behandelt;
deren zweites „die Kultur des Ostens" in Indien, China,
Tibet, Chaldäa, Assyrien, Babylonien, Persien, Phönicien,
Etiuscien, Palästina erörtert, um im dritten Buche auf die
„klass sehen Völker", die Griechen und ihre hervorragendsten
Vertreter überzugehen von Homer an bis zu den Vertretern
der Orakel, den Pythien, den Tempelheilern, Sokrates und
seinem Dämon, ferner auf die Börner mit all ihrem Manen-,
Penaten-, Lemuren- und Gespensterglauben, von dem Plinius
an 20000 theurgischer Thatsachen aus hundert "Verfassern
gesammelt haben will, mit ihren Auspizien und Haruspizien,
Palladien, Zaubermitteln und sibyllinischen Büchern, bis
der Abschnitt mit dem denkwürdigen Apollonius von Tyäna
schliesst. Das vierte Buch ist betitelt: — „Der Messias"
und beschäftigt sich mit Christus und seinen Wundern und
Heilungen wie Todtenerweckungen, seiner Auferstehung und
seinen Wiedererscheinungen, mit den Aposteln und ihren
Wunderthaten, sowie mit dem Zauberer Simon und seiner
Levitation. Das fünfte Buch behandelt „Heiden und Christen"
von der Zeit der Neuplatoniker in Alexandrien an bis zum
entscheidenden Kampfe zwischen Heidenthum und Christenthum
unter Konstantin dem Grossen und Julianus Apostata.
Zuletzt wird noch des Tischrückens bei den Römern gedacht.
Es ist unmöglich, die reiche Fülle des in jedem dieser
Abschnitte Dargebotenen auch nur einigermaassen vollständig
zu skizziren. Das ganze Buch ist eine Bestätigung und
verspricht auch weiter eine solche zu werden des Werkes
des Herausgebers der „Psych. Stud.tt, welcher eine
ähnliche Fülle von Thatsachen aus dem modernen Spiritismus
und Occultismus zusammengetragen und zum ersten Male
übersichtlich geordnet hat, des gegen v. Hartmann!% Buch
„Der Spiritismus" gerichteten zweibändigen und demnächst
im gleichen Verlage in dritter Auflage erscheinenden


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