Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 396
(PDF, 192 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1898/0404
396 Psychische Studien. XXV. Jahrg. 8. Heft. (August 1898.)

da dies der Katechet des Sohnes nicht zulasse, weil ich
aus der katholischen in die griechisch-orientalische Religion
übergetreten bin. Die Beziehung des Traumes auf diese
Nachricht ist evident.

Vom 1. auf den 2. Juni 1895 träumte meiner Gemahlin,
sie sehe ihre verstorbene Mutter, wie sie sich über die
Wiege unseres vierzehn Tage alten Kindes neige und es
davon trage. — Vom 2. aut 3. Juni träumte meiner Gemahlin,
es hätte Jemand dem Kinde einen Nagel in den Kopf eingeschlagen
. Dieselbe Nacht hatte Sie wach die Vision
ihrer Mutter, welche das Kind* aus der Wiege nahm und
es, ihr freundlich zunickend, forttrug. — Mir träumte aber,
dass das kleine Söhnchen (Ivo genannt) zu mir gekommen
wäre. Da sah ich die Sonne prachtvoll aufgehen und das
Kindchen sagte: — „Siehst Du, liebes Väterchen, wie mir
die Sonne prachtvoll aufgegangen ist?" — Auf Grund
dieser Träume und Visionen waren wir überzeugt, dass uns
das Kindchen, welches schwach war, aber an keiner ausgesprochenen
Krankheit litt, sterben werde. Und wirklich,
den 3. Juni 1895, 5 Minuten vor 5 Dhr Nachmittags, berief
der liebe Herr-Gott unser liebes Söhnchen in die Schaar
seiner Engelein. Möge es dort glücklich sein!

Vom 9. auf 10. Juni träumte mir, ich wäre in der
katholischen Ortskirche, konnte aber den Ausgang nicht
finden. Darauf kam der Pfarrer und zeigte mir den Weg.

— Den 10. Juni 1895 retournirte mir der katholische Ortspfarrer
zwei Kaufverträge, mittelst welcher ich kirchliche
Liegenschaften gekauft habe, mit dem Bemerken, dass sie
die höhere kirchliche Behörde nicht approbiren könne, bis
ich nicht etwas korrigire, worüber er mir die Anleitung
gab. Nun war mir der Traum enträthselt. — Vom 25. auf
den 26. Juni träumte mir, dass die genannten Kaufverträge
wiederholt unapprobirt zur Vervollständigung retournirt
wären, und wirklich bekam ich den 5. Juli 1895 die Verträge
wieder retournirt mit dem Bemerken, dass in der
Skizze etwas auszubessern wäre! —

Den 4 October 1896 suggerirte ich meiner Gemahlin
im somnambulen Schlafe, sie solle in der Nacht träumen,
dass Sie über ihre Krankheit irgend einen Arzt consultire.

— Und nun träumte in der Nacht vom 5. auf 6. October
1895 wirklich meine Gemahlin, sie consultire den verstorbenen
Dr. Skoda, (einen berühmten Wiener Arzt), welcher ihr sagte:

— dass ihr das Herz nicht regelmässig functionire, da jeder
dritte Schlag ausbleibe; sie wäre blutarm, und deswegen
solle sie kalt baden, weder Thee, Kaffee noch Alkoholisches
trinken und jede Aufregung vermeiden. — Diesen Traum


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1898/0404