Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 431
(PDF, 192 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen.

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sei diejenige Person die Hexe, die die Erste sei, welche
etwas von uns leihen wolle. Als Erster war dies nun unser
seitheriger Freund und Wohlthäter Georg Köhler, in dessen
Familie der Unterzeichnete zum Theil erzogen wurde, und
der uns bis zu dieser Zeit nur Wohlthaten erwiesen hat.
Wir bedauern nun, dass wir am Ende des 19. Jahrhunderts
noch an solch krassen mittelalterlichen Unsinn glauben
konnten, erklären den beleidigten Georg Köhler in jeder Weise
als Ehrenmann und leisten ihm für die ihm widerfahrene
unerhörte Kränkung hierdurch öffentlich reuevoll Abbitte,
— Denzlingen, den 30. April 1898. Friedrich Kleissle,
Postschaffner, Katharme Kleissle, geb. Merdelmeier" — Diese
Erklärung beweist nur, dass der von den Kleissie'sehen Eheleuten
etwas zuerst darleihen wollende Georg Fohler öffentlich
von diesen in beleidigender Weise als Hexenmeister bezichtigt
worden sein muss, aber keineswegs, dass es dergleichen
Hexereien überhaupt nicht gebe und gegeben habe, wofür
genug Beispiele in den Annalen des Occultismus vorhanden
sein dürften. In der zur Zeit wegen Mangels an Kaum
sistirten Fortsetzung des Artikels: — „Weiteres Geister-,
Spuk- und Räthselhaftes" — sind vom Unterzeichneten eine
Anzahl von dergleichen merkwürdigen Fällen zusammengetragen
. — Der Sekr. d. Red.

h) Neue unsichtbare Strahlen. — Vor der
königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu London
erregte vor kurzem W. J. Mussell durch Vorführung einer
neuen unsichtbaren Strahlenart nicht geringes Aufsehen.
Der eigentümliche Charakter dieser Strahlen besteht zu
uns herübergekommenen Nachrichten zufolge darin, dass sie
von allen möglichen metallischen und nicht metallischen
Gegenständen ausgehen, die tagelang in völliger Dunkelheit
gelegen haben und trotzdem im Stande sind, auf die photographische
Platte zu wirken. Die Entdeckung ging von
folgendem Experiment aus: — Ein Stück polirtes Zinn wurde
in eine Pillenschachtel gelegt und mit dieser in einem völlig
dunkeln Raum auf eine photographische Platte gesetzt. Das
Metallstück bildete sich sammt allen seinen Unebenheiten
genau auf der photographischen Platte ab. Der nahe liegende
Gedanke, dass diese Erscheinung durch den Druck hervorgerufen
werde, den das Metall auf die Platten ausübt,
ist eine irrige, was daraus hervorging, dass Zahlen,
Zeichnungen u. s. w., die man in die polirte Fläche einer
dünnen Zinnplatte vor dem Versuche einritzte, auf der
photographischen Platte ebenfalls erschienen. Da ferner das
Hild auch in dem Falle entstand, wenn man zwischen das
Object und die Platte ein Stück Celluloid oder Gelatine


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