Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 547
(PDF, 192 MB)
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Kurze Notizön.

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„Weissen Frau" auf anderen Schlössern steht referirt in
„Psych. Stud.« Sept.-Heft 1895 S. 385 ff. Desgl. Sept. 1897
S. 508 ff., ferner Juli 1897 S. 370 ff, November 1897
S. 633 ff. und Sept. 1897 S. 508 ff.

c) Die räthselhafte weisse Dame zu Oaux. —
Das „Illustrirte Wiener Extrablatt" bringt in seinem
Abendblatte von Mittwoch d. 14. September er. eine Privat-
Depesche aus Territet vom 13. September, in welcher
die letzten Lebenstage der unglücklichen Kaiserin von
Oesterreich im „Grand Hötela zu Caux geschildert werden.
Hierbei wird unter Anderem berichtet: — „Freitag kam
der Kaiserin die Idee, (nach Genf) abzureisen. An diesem
Tage Vormittags spielte sich hier eine merkwürdige
Episode ab. Die Kaiserin sass am Balkon, als plötzlich in
den Anlagen vor dem Hotel eine Dame in weisser Toilette
mit grüner Taille erschien, die unter einem der zahlreichen
Gartenschirme Posto fasste und in eigenthümlicher Weise
die Kaiserin fixirte. Die Monarchin, hierdurch beunruhigt,
erhob sich und gab den Auftrag, die Fremde festzunehmen;
als jedoch zwei Kammerdiener diesem Auftrag nachkommen
wollten, war die Fremde verschwunden und konnte trotz
aller Mühe und fast zweistündigen Suchens nicht
gefunden werden. Nachmittags fuhr die Kaiserin ab." —
So weit das „Illustrirte Wiener Extrablatt." — Es wäre
dazu noch zu bemerken, dass bekanntermaassen die Kaiserin
nichts weniger als furchtsamen Charakters war, dass also
die Erscheinung dieser „Fremden" ganz seltsamer Art gewesen
sein muss, wenn die Kaiserin dadurch so beunruhigt
wurde, dass sie dieselbe anhalten lassen wollte und eine
nahezu zweistündige Suche nach derselben vornehmen
Hess. Vielleicht wäre es möglich, aus der Schweiz Näheres
darüber zu erfahren. — Dr. Emil v. KrasnickL

d) Zu den Gesichten der Somnambule de Ferriem.
— Obschon leider wenig Hoffnung mehr vorhanden ist, von
den drei wagemuthigen Männern, welche den Adlerflug zum
Nordpole angetreten haben, eine Nachricht zu erlangen,
so müssen doch die Aeusserungen der Seherin über sie
mit grösstem Skepticismus hingenommen werden. Beim
Landungsakte sei ihr die vom Monde hell beschienene
Sandbank aufgefallen. Welches nun aber auch die einzelnen
Akte d^r muthmaassiiehen Tragödie gewesen sein mögen,
das eine steht fest? dass die Landung unter keinen Umständen
bei Mondenlicht stattgefunden hat.*) Als Andree

*) Dies erscheint dem Unterzeichneten doch nicht so ganz
bestreitbar. Der Mond kann bei nördlicher Abweichung dort am

35*


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