Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 650
(PDF, 192 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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650 Psychische Studien. XXV. Jahrg. 12. Heft. (December 1898.)

und mich niederlegen konnte?! Und alles dies musste ich
ja selbst (wenn auch unbewusst) gethan haben, da ausser
mir und dem Kinde Niemand weiter im Hause weilte. Von
diesem Morgen an besserte sich Angjelija's Zustand rapid,
und ich konnte schon den 13. Juli die Eeise antreten." —

,,Für jetzt sende ich Ihnen nur dasjenige, was ich an
Wahrträumen träumte. Die Visionen, deren ich
weniger hatte, werde ich später einmal mittheilen, und zwar
deswegen, da ich jetzt an einem Auge schwer erkrankt bin
und mühselig schreibe." —

Sobald ich diesen weiteren Bericht von der Dame
erhalte, werde ich selben den geehrten Lesern der „Psych.
Stud."mittheilen, da auch die Visionen einen interessanten
Beleg zum Studium somnambuler Fähigkeiten bilden.*) Einen
Kommentar zur Erklärung der Ursachen obengenannter
Träume lege ich nicht bei, da derselbe in meinem Artikel
— „Vom Traume" — II. und III. Hefte der diesjährigen
„Psych. Studien" enthalten ist und ich die geehrten Leser
auf selben nur zu verweisen brauche, sofern ihnen die Ursachen
dieser Träume unerklärlich wären.

Jaska, 15. Juni 1898.

Die indische Seelenlehre in ihrer Anwendung auf

Magie und Mystik.

Von Dt. med. Richard Wolfsang: Hohn,

praci Arzt in Breslau.
III.

(Schluss tob Seite 578.)

Was ich nun im Vorhergehenden gegeben habe, ist
der Versuch eines ganzen Systems und eine Art
Schlüssel zur Magie. Es bleibt mir von meinem Thema
nun noch die Mystik zu besprechen, die Theurgie. Es
ist schwer, darüber etwas zu sagen, wenn man keine Er-

*) Dieser Bericht über hochinteressante Vision en hat inzwischen
der Redaktion vorgelegen, wird jedoch, weil die erwünschte Aufnahme
in den 25. Jahrgang der „Psych. Stud." nicht mehr stattfinden konnte,
nebst noch zwei schätzenswerthen Artikeln: — vEin Wunder aus dem
Jahre 1809" — und — „Ein Versuch zur wissenschaftlichen Erklärung
des sogenannten Volksaberglaubens über die bösartige Mysticität
der Kreuzwege" —, demnächst in dem unter der Presse befindlichen
Hauptwerke des Herrn Dr. Gustav v. Caj unter dem Titel: — „Aus
der geheimnissvollen Welt" — eingereiht werden, vielleicht auch vorher
noch in einem anderen spirit. Journale erscheinen.

Der Sekr. <L Red.


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