Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
25. Jahrgang.1898
Seite: 696
(PDF, 192 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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696 Psychische Studien. XXV. Jahrg. 12. Heft. (December 1898.)

nungen, ausser der noch vielangefochtenen Geister-Hypothese
noch für skeptische Naturforscher die diesen vielleicht
acceptablere Hypothese vorzuschlagen, dass manche dieser
bis jetzt noch so räthselhaften, spukhaften W eseu jedenfalls
seelische Doppelgänger der betreffenden, mediumistisch gearteten
Beonchter sein könnten. Ich folge mit dieser Deutung
nur dir William Crookefs weisem Vorgange im Octbr.-
Hefte 1898 S. 483 ff. — Der 8ekr. d. Red. Dr. Gr. C. Wittig.

c) Aus dem Eeiche des Uebersinnhchen — ist der
Titel einer steheudenden Rubrik in dem Wochen-Journal
— „Das Neue Blatt" — (Leipzig, A. IL Payne, redigirt von
Dr. Franz Hirsch), das in seiner Nr. 26,1898 Jahrg. XXIX
von S. 408—410 wieder mehrere interessante Mittheilungen
bringt. Im Abschnitt „Wunderbares aus Frankreich" wird
berichtet, dass in Bialas in den Cevennen gegenwärtig ein
Bauernbube von ungefähr 9 (jetzt 11) Jahren lebt, der
sein Heimathdorf nie verlassen hatte und trotz seines angeborenen
Patois im Zustande der Verzückung das reinste
Französisch spricht, ähnlich wie seiner Zeit Andrew Jackson
Davis m Poughkeepsie. wie er uns in seinem „Zauberstabe"
(Leipzig, 0. Mutze, 1868) so überzeugend berichtet. Dabei
*hört dieser Knabe, der Paulin Delpont heisst, Stimmen,
entdeckt Geheimnisse, sieht in die Zukunft u. s» w., was
Schaaren von Menschen zu ihm pilgern macht. (Vgl.
„Psych. Stud.« October-Heft 4896 S. 525.) - Den Bericht
über die Seherin Couedon (nicht Gonedon, wie dort verdruckt
steht f) und ihre Weissagungen in Paris vom grossen Brande
und vom künftigen König von Frankreich kennen unsere
Leser bereits in ausführlicheren Mittheilungen, als dort
enthalten sind. (Vgl. Deebr.-Heft 1896 S. 680 ff.) — In
dem Abschnitt: — „Mystisches aus Russland" — wird von
dem bekannten Berliner Schriftsteller Brandes berichtet,
dass der 1711 als Leibeigener im Archangelschen Gouvernement
geborene und als vielseitiges Genie bekannte Michail
Wassiljemtsch Lomonossow nach stattgefundenen Studien zu
Moskau und einem längeren Aufenthalte in Deutschland
1745 zu Petersburg Prof. der Chemie nnd Experimentalphysik
wurde. In einem Traume sah er bei seiner Rückkehr
nach Russland die Leiche seines Vaters, eines Fischers,
auf eine öde Insel im nödlichen Eismeer geworfen. Er
gab die Lage der Insel genau an, und die Fischer fanden
wirklich daselbst die Leiche seines Vaters, die sein Bruder
recognoscirte. Gegenüber dem etwas skeptischen Brandes
wird 2?s Zeitgenosse G. Chr. Lichtenberg, der grosse deutsche
Humorist und Satiriker des vorigen Jahrhunderts, vorgeführt
, der in seinen Schriften immer wieder auf seine


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