Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
26. Jahrgang.1899
Seite: 204
(PDF, 195 MB)
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204 Psychische Studien. XXVI. Jahrg. 4. Heft. (Aprü 1899.)

sie nach dem Tode auch ein zu Gott, oder stirbt sie, wenn
der Körper getödtet wird?

Die wahnsinnige Seele, antwortete Herr E. Friedrich
mit fester, zuversichtlicher Stimme, wird wieder rein vernünftig
, denn der akute Charakter des Todes ist die
Reveille, ist das gesunde Wiedererwachen der
menschlichen Psyche! Der Erlöser Tod heilt die kranke
Seele und macht sie damit verantwortlich für Alles, was ihr
Kepräsentant bis zu dem Augenblick gethar;, da der Verstand
ihn verliess!

Dankbar für diesen Trost drückte ich die Hand eines
neugewonnenen Freundes, der in der nächsten Zeit die Welt
mit einer Entdeckung, einem neuen Lichte überraschen
wird, das einzig in seiner Art dasteht.*)

IL Abtheilung.

Theoretisches und Kritisches.
Curiosa aus der Teufels-Periode des Mittelalters.

Klärungsversuche von Altem und Neuem.

Ton Gr. Ij. Dan k mar.

(Fortsetzung.)

Da am Schlüsse des Spukerlebnisses des Grafen A. Fredro**)
ausdrücklich steht, dass weder der Autor selbst, noch dessen
Uebersetzer Herr Victor R. Lang, dem wir schon manchen
hochinteressanten Beitrag in dieser Zeitschrift verdanken,
sich an eine Erklärung dieses „Kampfes mit einem Gespenste"

(* An merk. Näheres über die sehr beiehrenden Untersuchungen
von Rowel u. Dr. S. Epstein, speciell über die Gehirn- oder Schwarz-
liehtwirkung auf die Netzhaut, die der unser gewöhnliches Sehen
bedingenden Weissliehtwirkung auf die Netzhaut des Auges «egenübersteht
, bringt ein hochinteressanter Aufsatz von E. Friedrich Dresden
über „Die Optik in der inneren Medizin" (ein Beitrag zur neuesten
medizinischen Entdeckung) in der Wochenschritt; „Dresdener Kunst
und Leben" (Heft 8, vom 27. Febr. er., S. 48, worin der physische
Einfluss der Farben, die durch das Auge zum Herzen, insonderheit
zu dem diesen Muskel beherrschenden „Nervus Vagus", in
einer für das bewusste Individuum unverstandlichen Sprache reden, in
gemeinverständlicher Form erörtert wird. - Sehr beachtenswert ist
auch der dort geführte Nachweis, dass auch die Hypnose im letzten,
natürlichen Grunde durch eine ganz bestimmte, sich augenblicklich
weiter fortpflanzende Irritation der Radix sympathica im Auge zu
Stande kommt, deren scharfe Fixirung eine liaumveränderung
der Gehirnmolektiie zu hypnotischen Zwecken bedingt —

• * TV . 1-k 1

Die Red.

**) Siehe „Psychische Studien4' November-Heft 1897.


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