Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
26. Jahrgang.1899
Seite: 261
(PDF, 195 MB)
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Kniepf: Zur Physik der Astrologie.

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und Abstufungen. Die vier „Eckhäuser" des Thierkreises,
Ost West, Süd und Nord, beziehungsweise die Anfangspunkte
der Zeichen Widder und Waage, Steinbock und Krebs,
markiren den magnetischen Aequator und den
magnetischen Meridian der Erd- oder der
scheinbaren Sonnenbahn; denn jede Bewegung in
der Natur ist mit Entwickelung odisch-magnetischer
Erscheinungen verbunden, zumal hier, wo so grosse Kraftquantitäten
in Betracht kommen! Die Wirkungen des
scheinbaren Sonnenlaufes finden wir objektiv vor an den
entsprechenden periodischen Schwankungen der Magnetnadel
und den Barometers, subjektiv und in Bezug auf unser
psychologisches System finden wir sie in Form mathematischer
Gurven erforscht in dem grossen Experimentalwerke von
Johann Karl Bähr über den „Dynamischen Kreis"
(Dresden 1861), eines Forschers, der von der modernen,
oder wie sie sich gern nennt „exakten" Schulwissenschaft
gleich Memer, Reichenbach, Ziegler, Prof, Dr. Gustav Jäger aus
verschiedenen und zumeist sehr wenig wissenschaftlichen
Gründen dem Schicksal der Nichtbeachtung anheim fiel*

Der magnetische Aequator der Sonnenbahn trennt also
die nördlichen Zeichen von den südlichen, was wiederum
zwei polare Hauptgruppen ergiebt, und dasselbe ist der
Fall mit den durch den Meridian vom Krebs zum Steinbock
geschiedenen Zeichen» Hiermit entstehen nun weiter vier
magnetische Quadranten, wodurch neue wesentliche Abstufungen
in die Polaritäten kommen. Jeder Quadrant hebt
mit je einem Zeichen der vier polaren „Triplicitäten" an,
welche man gemäss den vier Polen des magnetischen
Biesenfeldes des Zodiakus in diesem findet.*) Der Widder ist
das Oardinalzeichen des feurigen, der Krebs dasjenige des
wässerigen oder feuchten, die Waage das des luftigen,
der Steinbock das Oardinalzeichen des erdigen Trigonus,
welche Eintheilung offenbar auch den vier „Elementen" der
Alten, besser den vier Aggregatzuständen der Materie
entspricht: fest-erdig, flüssig-wässerig, gasförmig-luftig; und
der ätherische oder fluide Zustand, den man für alle
Strahlungen, leuchtenden Vibrationen und Verwandtes, was

*) Auch Ziegler kennt an einem Magnetstabe, den man in der
Richtung der Magnetnadel, aber verkehrt, den Südpol nach Norden, auf
den Tisch legt, vier Grandtypen odischer Schwingungen. Theilt man
den Magnetstab in vier gleiche Theiie, so kann man diese vier Typen
entweder durch die Ausstrahlung oder durch einen Kupferdrabt auffangen
Das nördliche Bude liefert nordpositives Od, das innere Viertel
nordnegatives Od; das südliche Ende strahlt südpositives, das innere
Viertel südnegatives Od.


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