Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
26. Jahrgang.1899
Seite: 283
(PDF, 195 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Die flüssige Luft als Revolutionär,

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Gegenstand der „Psych. Studien" in keinem direkten
Zusammenhang steht, nicht nur wegen ihrer unabsehbaren
Tragweite für die Fortschritte der Technik auf allen Gebieten
des menschlichen Lebens, sondern auch deshalb
bekannt machen zu sollen, weil dieselbe die (im Januar-Heft,
Kurze Notizen e) besprochene) Entdeckung Tesla's an bisher
ungeahnter Grossartigkeit der ebenso zum Nutzen wie zum
Schaden verwendbaren Wirkung noch weit zu übertreffen
verspricht, und überdies eine experimentelle Bestätigung der
von /. B. Staub (dem im März-Heft erwähnten, bisher todt-
geschwiegenen naiven Naturphilosophen von Lindenau-Leipzig)
im vierten Theil seiner in den achtziger Jahren in Amerika
massenweise verbreiteten Schrift: „Mehr Licht*4 aufgestellten
Theorie der Wärmesubstanz und Kältesubstanz
zu bringen scheint. Auch die Erfindung Tesla's, der als
praktischer Amerikaner der deutschen Langsamkeit zuvor
kam, bestätigt gewissermassen die dort angeführte Kältestoffoder
Strahlensubstanz-Theorie, während der
bescheidene Verfasser selbst uns schreibt, dass eine gegenwärtig
die Bunde durch die Tagespresse machende Notiz,
wornach man jetzt zur Volksernährung Protoplasma
aus chemisch-präparirtem Steinkohlentheer herstellen solle,
auch seine Anschauung über die Entstehung der Steinkohle
zu unterstützen scheine» Leider verbietet uns die Rücksicht
auf unseren beschränkten Baum hier des Näheren auf
dieses rein naturwissenschaftliche Thema einzugehen.

Der Geisterspuk von Frattaminore.

Die uns von unbekannter Hand aus Winterthur gütigst
zugesandte Sonntags-Beilage Nr. 15 zur „National-Zeitung"
berichtet über räthselhafte Spukvorgänge, die in der Umgegend
von Neapel augenblicklich ungeheueres Aufsehen
erregen, wie folgt: Unweit Neapels, in den gesegneten
Gefilden des glücklichen Kampaniens, liegt eingehegt zwischen
hohen Pappeln, Pinien, Weinpflanzungen und Agavenhecken,
welche die fruchtbaren Felder ringsum begrenzen, das stille
Dörfchen Frattaminore. Es ist wohl kaum bisher durch ein
Ereigniss, das seinen idyllischen Frieden gestört hätte,
bekannt geworden. Kaum, dass der Schrei eines Uhus, der
über die grauen Steinmauern seiner Häuser hinflog, die
Bewohner des Oertchens erschreckt hätte. Buhig gingen
sie ihrer Arbeit nach, die im Bestellen der Aecker und in
der sorgfältigen Pflege des Weinstocks und der Orangenbäume
besteht, freuten sich über den blauen Himmel und


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