Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
26. Jahrgang.1899
Seite: 401
(PDF, 195 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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v. Gaj: Einige Worte der Erwiderung etc. 401

fiel, so quittire ich mit herzlichem Dank diese Anerkennung
Herrn Dr. Bohras.

Ad. II. In meinem Werke bringe ich Auszüge aus
den mediumistischen Erlebnissen von Lombroso (S. 48 ff.)
William Crookes (S. 54 ff.), Alfred Rüssel Wallace (S. 59 ff.,
104—115), Dr. med. Robert Hare (S. 64 ff.), C. F. Varley
(S. 65 ff.), Dr. Butlerow (S. 67), John W. Edmonäs (S. 68),
Oliver Lodge (S. 70—73), Dr. /. Ochorowicz (S. 73—75),
W. P. Adshead (S. 87), Prof. Wagner aus St. Petersburg
(S. 88), Capron und James Wason (S. 88-89), S. B. Brittan,
bezw. B. Mc. Farland (S. 89), Dr. Brofferio (S. 95—104)
u. s. w., womit bewiesen sein dürfte, das» ich, wenn auch
nicht in demselben Maasse wie die deutsche, (und sollte mir
dies gerade ein Deutscher verübeln? —), aber doch genügend
die englische, russische, italienische und polnische
einschlägige Litteratur berücksichtigt habe.

Ob gerade die Franzosen auch hier das erste Wort
führen, mag dahingestellt sein, — für mein subjektives
Urtheil, das mir selbst natürlich maassgebend irt,* sind
mir die verdienstvollsten Pfadfinder auf diesem Felde:
Crookes, Wallace, Zöllner, Aksakow, Dr. du Frei, Ochorowicz,
Lodge} Brofferio, C. Hare, Edmonds, Dr. Wittig, Ritter Baudi
di Vesme, Falcomer, Dr. Acevedo etc., wohingegen sich die
Herren Franzosen sehr, sehr vor der ganzen Wahrheit
fürchten, ausser vielleicht C. Flammarion. Ich will die Verdienste
von de Rochas, Dr. Luys etc. nicht schmälern; aber
ihre Verdienste, sowie die der meisten hervorragenden französischen
Gelehrten, die für den Okkultismus eintraten? bestehen
viel weniger im Pfadfinden, als in der schmackhaften
Zubereitung schon längst gefundener Wahrheiten für den
wissenschaftlich ausgearteten Gaumen der Zunft-Wissenschaftler
. Es ist natürlich, dass dies jungen und im
Okkultismus wenig bewanderten Herren, wie es Dr. B. doch
wohl noch ist, viel mehr imponirt, als andere pfadfinderische
Arbeit. Aber das wird weder mich, und noch viel weniger
jene genannten grösseren Pfadfinder besonders schmerzen;
denn wir trösten uns damit, dass auch wir diese zunftwissenschaftliche
Häutung überstehen mussten, welche nach
dem gewöhnlichen Lauf der Dinge auch Herrn Dr. B. (sofern
er nur fleissig weiter studirt) nicht erspart bleiben
wird. Dann, erst dann wird er uns recht verstehen und
einsehen, dass uns für unwissend hielt, weil er eben
noch nicht wissend war. Und so kommen wir gleich zum
dritten Punkt.

Ad III. Wer mein Werk aufmerksam durchliest,
was leider, wie ich nach Allem voraussetzen muss, Herr


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