Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
26. Jahrgang.1899
Seite: 406
(PDF, 195 MB)
Bibliographische Information
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406 Psychische Studien. XXVI. Jahrg. 7. Heft. (Jiüi 1899.)

kroatischen (nicht spiritistischen) Revuen „Mladost" und
„Novi viektt meine Meinung offen aussprach.*)

Wie sich aber Thatsachen, die ich zum Ausgangspunkte
meiner „Levitations"- und „Kreuzweg-Mystizitäts-Theorien"
nahm, durch die obenerwähnten psychischen Zustände
erklären liessen, bleibt für meinen Verstand ein dunkles
Käthsel, desto dunkler, da sich Herr Dr. B. keineswegs die
Mühe nahm, dies nur annäherungsweise anzudeuten!

Nun, in dieser Zwischenzeit habe ich für die Richtigkeit
meiner schon im Märzhefte 1898 der „Psych. Studien"
aufgestellten „Levitationstheorie" ein glänzendes Zeugniss zu
verzeichnen. Niemand geringerer als Herr Dr. Carl du Prel
stellt im Prinzip für dieses Phänomen dieselbe Erklärungsweise
, wie ich, in seinem in Jena 1899 unter dem Titel:
„Die Magie als Naturwissenschaft" erschienenen Werke auf
(S. 121—186).

Auf Seite 127 sagt er: „Wir sind also durch die Untersuchung
eines kosmischen Phänomens zu der Vermuthung
berechtigt, dass Gravitation identisch ist mit elektrischer
Anziehung, dass aber durch Aenderung des elektrischen
Vorzeichens Gravitation in Levitation, und umgekehrt, verwandelt
werden kann." Und auf S. 129: „Ist aber die
Gravitation aus dem elektrischen Grundgesetz ableitbar,
dann ist Levitation erst recht möglich."

Auf S. 131 aber sagt er ganz im Gegensatze zu Dr. B!s
Meinung über die Ungenügendheit der Thatsachen zum Gebäude
meiner Theorie: „Wenn alle Okkultisten vorzügliche
Physiker wären, so könnte es nicht sein, dass nun schon seit
Jahrzehnten Thatsachenmaterial über Levitation gesammelt,
aber kein Versuch zur Erklärung unternommen wird."

Hätte Herr Dr. Carl du Prel das III. Heft der „Psych.
Studien" vom Jahre 1898 vor der Aufstellung dieses Satzes
gelesen, so würden wir heute schon gewiss ein kompetenteres
Urtheil über den Werth meiner Levitationstheorie zu verzeichnen
haben, als es dasjenige Dr. Bh ist und seiner
bisherigen okkultistischen Erfahrung nach sein kann. —

Was die auf 8. 232 ff. meines Werkes auseinandergesetzte
Theorie („Ein Versuch zur wissenschaftlichen Erklärung
des sogen. Volksaberglaubens über die bösartige
Mystizität der Kreuzwege") betrifft, welche vom gleichen
Standpunkte wie die Levitationstheorie aasgeht, so bezeichnet
Herr Hermann Stenz in einem an meine Adresse gerichteten
Anerkennungsschreiben die im einschlägigen Artikel ent-

*j Z. B. in folg. Artikeln: „Die magischen Fähigkeiten der Seele*',
„Telepathie", „Ixteriorisation", „Philosophische Reflexionen" u. a.


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