Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
26. Jahrgang.1899
Seite: 436
(PDF, 195 MB)
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436 Psycbisclie Studien. XXVI. Jahrg. 8. Heft. (August 1899.)

wendung zu bringen. Die guten Resultate, welche Röntgen
selber erhielt, bestätigen ihrerseits nur die Genauigkeit und
Richtigkeit unserer Anschauung.

Dritte Serie.

Offener Stromkreis.

1) Wenn man, nachdem die Kon d u ktoren vollkommen
von dem Elektrophoren getrennt sind,
diesen in Gang setzt, so erhält man an den Enden der
freien Pole keinen Funken, dagegen beobachtet man immer
eine starke Phosphorescenz unter der Form einer Kugel
von grossem Umfang, von purpurvioletter Farbe, ausgehend
vom positiven Pol. Wenn man alsdann, um die
Rotationsbewegungen zu erleichtern, die sehr schwer herbei
zu führen sind, eine Ableitung*) der erzeugten Elektrizität
vornimmt, so entwickelt sich die Lichtkugel an der Extremität
des Poles zu einem enormen Lichtbüschel von
blauer ooer violetter Farbe. Mit einem Wort, man befindet
sich gegenüber derselben Lichterscheinung wie oben, nur
dieses Mal von der Maschine selbst und nicht von einem
fremden Körper erzeugt. Diese Lichterscheinung strahlt
anhaltend, ohne Unterbrechung, solange der elektrische
Apparat tliätig ist. Man kann die Energie desselben benutzen,
indem man diesen phosphorescirenden Lichtkegel auf irgend
einen Punkt oder in irgend eine Region hin richtet.

2) Diese Energie wirkt sehr kräftig auf die empfindliche
Platte ein, wie man sie bei der Photographie anwendet,
durch Zersetzung der fluorescirenden Schicht
selbst bei absoluter Dunkelheit. Weun man zwischen die
sensible Platte und diese Strahlen irgend einen Gegenstand
bringt, so bildet dieser letztere alsdann deutlich eine Deckfigur
, die ihren Schattenriss auf die photographische Platte
wirft. Da die Wiederherstellung der fluorescirenden Substanz
an den von Schatten bedeckten Stellen nicht möglich ist,
so erhält man auf diese Art die vollständigen und genauen
Umrisse eines solchen Gegenstandes z. B. der menschlichen
Hand. Die beiden einander entgegengesetzten Wirkungen,
welche man erzielt, stellen im direkten Verhältniss zu der
Dauer der Exposition, der Sitzung.

a) Bei sehr kurzer Dauer der Exposition, z, B.
einer Sekunde, wird diese Energie auf den Körper wie ein
Agens wirken, welches die Emanation seiner eigenen
physiologischen Energie anregt. Diese anregende Thätig-

*) Es genügt zu diesem Behuf eine Berührung der Kugeln oder der
Griffe des negativen Konduktors mit dem Finger. Ama. des Verf.


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