Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
26. Jahrgang.1899
Seite: 528
(PDF, 195 MB)
Bibliographische Information
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528 Psychische Studien. XXVI. Jahrg. 9. Heft. (September 1899.)

Kurze Notizen,

f Dr. €arl du Prel.

Wie der „Allgem. Ztg.", dat. München, 5. August, aus
Heiligkreuz bei Hall in Tirol gcscluiebtn wird, ist dort
unerwartet rasch der geistvollste deutsche Philosoph der Gegenwart
, Freiherr Dr. Carl dv Pref, auf dessen grundlegende Bedeutung
für die okkultistische Forschung dor Neuzeit die
„Psych. Stud." erst vor kurzem wieder aus Anlass stines
60. Geburtstages am 3. April in einem besonderen Artikel
hingewiesen haben, in der letzten Nacht sanft entschlafen.
Mit dieser tief erschütternden Trauerkunde wurde also die
trübe Ahnung bestätigt, von welcher das letzte uns von dem
Verblichenen am 3. Mai er. aus Meran zugegangene Schreiben
(Juniheft S. 348) erfüllt warl Möge sein kühner Geist, der das
unbekannte Jenseits schon dem irdischen Blicke des Forschers
um ein Bedeutendes näher gerückt hat, dort die volle Lösung
des geheimnissvollen Ramsels der menschlichen Seele, dessen
Ergründung er die beste Kraft seines Lebens mit so weitreichendem
Erfolg widmete, finden und nun schauen, was
er hienieden geahnt und gelehrt hat! Seine Weike, welche
für alle Zukunft die reichste Fundgrube okkultistischen Wissens
bleiben werden, folgen ihm nach; sie sind ein Denkmal, unvergänglicher
als das Erz, mit welchem seine dankbaren Verehrer
sein Andenken voraussichtlich ehren werden.

a) Ueber die Leichenfeier du Prefs (welcher sich
noch die Exequien in der Ludwigspfarrkirche zu München
am Mittwoch, 9. August, Vormittags 10 Uhr anschlössen)
schreibt die Nr. 218 der Augsb. Abendzeitung: München,
8. Aug. Im südlichen Friedhofe wurde heute Nachmittag
4 Uhr der kgl. Hauptmann a. D, und Dr. phil. Herr Carl
Frhr» v. du Prel unter Betheiligung einer grossen Anzahl
von Leidtragenden, darunter viele Mitglieder der Gesellschaft
für wissenschaftliche Psychologie, zur letzten Ruhe gebettet.
Den Sarg, den prächtige Kränze, sowie Helm und Säbel
des Verblichenen deckten, trugen 6 Gefreite des 2. Inf.-
Regiments« Als der Sarg in die unter den westlichen
Arkaden befindliche Gruft gesenkt wurde, gab der vom
2. Inf.-Regiment gestellte vorschriftsmässige militärische
Leichenkonduct die üblichen 3 Ehrensalven ab. Der
amtirende Geistliche hob den rastlosen Eifer hervor, der
den Verblichenen beseelt und sein ganzes Leben beherrscht
hatte. Geboren am 3. April 1839 als der dritte Sohn des
k. Advokaten Frhrn. v. du Prel entstammte er einem alten


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