Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
26. Jahrgang.1899
Seite: 706
(PDF, 195 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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706 Psychische Studien. XXVI. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1899.)

sie nachher von einem solchen Selbstgeständniss nichts zu
wissen erklärte und der alte Schabernack sich zu wiederholen
begann. Dass die polizeiliche Ueberwachung, bezw. Einschüchterung
des Mediums das Hervortreten der spontanen
Erscheinungen verhindert, ist jedem Sachverständigen einleuchtend
, und wir stimmen vollkommen dem Berichterstatter
in der „Uebersinnlichen Welt" (Oktober-Heft 8. 398) bei,
welcher die Nachschrift seines sehr glaubwürdigen Berichts
mit den Worten schliesst, dass man dem Kinde hätte keinen
Glauben schenken sollen, selbst wenn es unter Thränen den
Betrug eingestanden hätte, weil ein solches erpresstes
Geständniss unter gegebenen Umständen absolut keinen
Werth hat.

d) Erneute Einladung zum Psychologen-
Kongress von 1900. In Erwiederung der Zusendung
unseres August-Heftes mit der Ankündigung des Internationalen
Kongresses für Psychologie zu Paris (S. 460 u. ff.)
erhielt unser Schriftleiter noch nachfolgende sehr liebenswürdige
eigenhändige Einladung von Seiten des weltberühmten
Physiologie-Professors Ch. Richet, dat. Paris, 9. November
1899: „Avec tous mes remerciments pour les indications
bienveillantes que vous donnez sur le congrös de Psychologie
de Paris, 1900. Nous esperons bien que vous viendrez. Charles
Riebet." — In Anbetracht der schon früher angedeuteten
Hindernisse, welche uns eine direkte Vertretung der „Psych.
Studien" leider voraussichtlich unmöglich machen, sowie
andererseits des besonderen Umstandes, dass die Verhandlungen
durch Betheilignng wissenschaftlich gebildeter
Okkultisten an Interesse bedeutend gewinnen dürften, hoffen
wir bestimmt, dass jedenfalls die G. P. F. zu Breslau auf
diesem für den Fortschritt der exakt psychologischen
Forschung sicher hochbedeutsamen Kongress fachwissenschaftlicher
Koryphäen aller Länder unsere Bichtung vertreten
und zugleich die Berichterstattung für ihr Organ selbst
übernehmen wird. (Vgl. auch Sept.-Heft, Kurze Notiz fe).

e) „Zur ausgelöschten Lampe" erhielten wir von
einem aufmerksamen Leser aus Hannover, 6. November,
noch folgende Zuschrift: „In Heft VII der „Psych. Stud."
theilen Sie einen Brief eines Herrn Kraft mit, worin derselbe
eine Erfahrung aus seinem Leben erzählt. Es handelt sich
um das Ausblasen seiner Lampe durch eine unsichtbare
Intelligenz. In Heft IX macht hiegegen ein Herr Ä. Böhme
den Einwand, wenn die Lampe brennend gewesen wäre, so
hätte Kraft dieselbe nicht umwerfen können. Herr Kraft hat
aber ausdrücklich zwei Mal erklärt, dass die Küche, in
welcher er die Lampe gefüllt habe, durch eine Wandlampe


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