Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 19
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1900/0025
18 Psychische Studien. XXVII. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1899.)

werden können. Das Keimen eines| Samens wird durch die
in ihm liegende potenzielle Energie bewirkt. Diese kann
beeinflusst werden durch Elektricität. Aber auch im menschlichen
Körper giebt es elektrische Ströme, die in besonders
organisirten Individuen sehr gesteigert sind, so dass
erfahrungsgemäss ihre Nähe günstig auf die Vegetation
wirkt. Die potenzielle Energie des Samens in bewegende
umzusetzen, bedarf es eines Zuwachses von aussen; dieser
kann ebenso wohl wie von der Sonne auch von einem menschlichen
Gehirn ausgehen, wenn der Mensch seinen Willen
darauf gerichtet hat. Wie also ein Willensakt, oder besser,
sein dynamisches Correlativ, beim Wiedereintritt in ein
menschliches Gehirn — bei Suggestion und Telepathie —
sich in Gedanken umsetzt, so kann er beim Zusammentreffen
mit einem Samenkorn sich in Wärme, Licht, Elektricität
umsetzen. Demnach ist jenes Experiment der Fakire nur
ein besonderer Fall der Transmission und Transformation
der Kräfte.

LosEspIritus. M. Otero Acevedo, doctor en medicina.
Ediciön Äniea. T. I. Madrid 1893. — T. II. Madrid 1895.
Der erste Theil des Werkes trägt als Motto den Ausspruch
von Ch. Riehet:

Le courage du savant ne consiste pas seulement ä faire sur
le cholfra, la rage et la liquöfaction des gaz des exp6-
riences dangereuses pour sa vie; le courage est aussi pour
lui ä affronter l'opinion, quand il pense que son devoir
est de le faire, et k dire ce qu'il croit §tre la vöritö.
Die Vorrede erklärt, dass der Verfasser sich jeder
Theorie enthalten und nur Thatsachen berichten will, ohne
Folgerungen daraus zu ziehen. Wenn daher Vorgänge als
spiritistische bezeichnet sind, so soll damit keine vorgefasste
Meinung über ihren Ursprung zum Ausdruck kommen. Ihre
Untersuchung hat Ablehnung oder Anfeindung zu erwarten
von dem officiellen Gelehrten, der sich für unfehlbar hält
und von der akademischen Tradition nicht abzubringen ist;
von dem Ignoranten, der eine Menge Wissensstoff seinem
Gedächtniss eingeprägt hat und damit alles begriffen zu
haben glaubt; endlich von der katholischen Kirche, der am
Fortschreiten der Wissenschaft nichts gelegen ist. — Der
Inhalt des Buches umfasst mehr, als sein Titel erwarten
lässt. Es sind nicht nur die Ansichten über die Geister
historisch dargestellt, sondern die Lehren über Gott und
Welt, über Leben und Tod, über magische Gebräuche zu
Gunsten der Lebenden und zur Beschwichtigung, Fernhaltung
oder Herbeirufung der Todten u. s. w.

(Schluss folgt) ( '


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1900/0025