Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 244
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1900/0251
244 PsyoMsohe 8tudien. XXVII. Jahrg. 4. Heft. (April 1900.)

selben trotz aller scheinbaren Identitätsbeweise keine besondere
wissenschaftliche Bedeutung beizumessen wäre, laut
seinem zweiten Artikel in Nr. 9 der „Woche" kurz dahin,
dass dieser, für den Psychologen hochinteressante Fall, so
reich er auch an dramatisch wirksamen Szenen sei, doch
in der Hauptsache nur den Werth eines typischen
Beispiels automatischer Seelenthätigkeit habe,
über deren (den Lesern der Psych. Stud. schon bekanntes)
Wesen er sich des Weiteren verbreitet und wobei er eine
erhebliche Ueberempfindlichkeit der Sinnesorgane
und des Gedächtnisses beiden Automatisten
voraussetzt, so dass der denselben zur Verfügung stehende
Erfahrungsstoff ins Ungemessene wachsen soll und ihre Versicherung
, eine bestimmte Thatsache nicht gewusst zu haben,
auf ehrlichster Ueberzeugung beruhen könne, ohne jedoch
die Einwirkung einer jenseitigen Intelligenz absolut zu beweisen
. In derartigen veränderten Bewusstseinszuständen
reagiren die Sinne vielleicht auf Reize von so geringer
Stärke, dass wir, nach unseren normalen Fähigkeiten ur-
theilend, solche als nicht vorhanden anzusehen und die ihnen
entsprechenden Kenntnisse der Versuchsperson — das
„irreleitende und abscheuliche Wort: Medium" habe nur
für den gläubigen Spiritisten einen Sinn, der einen „Vermittler
" zwischen der irdischen Welt und der Welt der
Geister vor sich zu haben glaube, — als rätbselhaft zu bezeichnen
geneigt seien. Was darüber hinauszugehen
scheint, dürfte sich schwerlich mit den Mitteln
und zu den Zwecken der exakten Wissenschaft
fixiren lassen, wofür die Gründe später vom Verfasser
noch weiter entwickelt werden sollen. — Wenn darnach der
exakte Forscher auch auf die Erklärung gerade der Haupt-
thatsachen verzichten müsste, so wären diese selbst damit
noch keineswegs aus der Welt geschafft, vielmehr bliebe
schon ihre experimentelle Feststellung noch immer
das wichtigste Problem okkulter Forschung. Leider verboten
uns die beschränkten Raumverhältnisse der Psych.
Stud. den Abdruck des riesenhaft angewachsenen gesammten,
durch die S. P. E. in London festgelegten Beobachtungsmaterials
, das uns in wortgetreuer Uebersetzung durch den
Leiter der G. P. F. zu Breslau schon im vorigen Jahr
gütigst angeboten worden war. — Den Schlussartikel aus
Nr. 11 der „Woche" werden wir im Maiheft ganz zum Abdruck
bringen.

b) Das Sehen ohne Augen. In einer der neuesten
Nummern der „Revue des Revues" macht Dr. L. Caze eingehende
Mittheilungen über die Erfindung des russischen


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1900/0251