Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 267
(PDF, 212 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1900/0274
Zum Gutachten der G. P. F. über die Transscend.-Photographien. 267

Sodann erfreute uns Herr Buchdruckereibesitzer Friedrich
Becfcner, durch dessen zuvorkommende Güte wir seiner Zeit
in Braunschweig die erste Kenntniss von den Photographien
erhielten, ganz unerwartet durch nachfolgenden, die von ihm
längst vergeblich erbetenen näheren Angaben über die Entstehung
der merkwürdigen Bilder enthaltenden „Offenen
Briefe an Herrn Dr. Hotz, zugleich mit der Bitte, denselben
anstatt einer direkten Erwiderung in den „Psych. Studien"
zum Abdruck zu bringen. Derselbe lautet:

Braunschweig, d. 25. März 1900
(Adolphstrasse 51).

Sehr verehrter Herr Dr. Hotz\

Vor einigen Tagen erhielt ich Ihre freundliche Zuschrift
mit der Anfrage: „Wie denken Sie über das Urtheil der
Breslauer Psychologischen Gesellschaft im März-Heft der
„Psych. Stud." über die Geisterphotographien ?"

Nun — verehrtester Herr Doktor, Sie erinnern sich
wohl noch, dass ich bald nach Fertigstellung Ihrer Geisterphotographien
Kopien derselben Herrn Doktor du Prel nach
München zur Begutachtung einsandte, und von demselben
den Bescheid erhielt, dass „diese originellen Photographien
die besten, resp. überzeugendsten Geisterphotographien seien,
die ihm bis jetzt vorgelegen hätten." Herr Doktor du Prel
hatte nämlich sich bei gewissenhafter Prüfung derselben
überzeugt, dass

1) die verschiedenartige Dichtigkeit der Gestalten auf
der oberen und unteren Partie derselben, wie sie sich auf
den Nr. 11 und 12 (Bild III), Nr. 14 (Gestalt mit Schnurrbart
), Nr. 15 (Bild IV);

2) die verschwommen verlaufenden und regellosen
Kontouren der Nr. 14, Nr. 15 (Bild IV), Nr. 13 (Bild VIII),
Nr. 3 (Bild I);

3) die vermeintlich durch betrügerische Manipulationen
hervorgerufene Doppeibelichtung auf den Nrn. 4, 5, 10, 11,
12, 13, eine derartig lückenhafte und in Folge dessen
künstlich unnachahmbare war, dass alle Erklärungsversuche
, solche könnte durch geschickte Operationen von
einem Photographen bei Aufnahme lebender Personen erzielt
worden sein, hinfällig erscheinen müssen.

Selbst dem geschicktesten Photographen würde es nicht
möglich seiiA von lebenden Personen Photographien
aufzunehmen, die solche Ungleichmässigkeit in der
Verth eilung der Materie zeigen; derartige Aufnahmen
würden sich von den vorliegenden durch grössere Schärfe
der Kontouren unterscheiden; die ätherischen Massen


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