Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 276
(PDF, 212 MB)
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276 PsyoMsohe Studien. XXVII. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1900.)

wir beiderseits dem gütigen Geschick dankbar für die grosse
Gunst, dass es uns in so günstige Verhältnisse brachte, die
es uns gestatteten, so tiefe Einblicke in das geheime Wirken
und Walten der Natur und in die allweisen Gesetze des
geistigen Lebens in ihr zu thun, infolge deren wir belehrt
wurden, dass die scheinbaren Ungerechtigkeiten des irdischen
Daseins durch das Leben im Jenseits, von dessen That-
sächlichkeit wir hier durch täglich sich erneuernde Beweise
die uns beglückende unumstössliche Gewissheit erhielten, in
harmonischer Weise ergänzt und ausgeglichen werden. Wir
lernten so erkennen, dass das wahre, unzerstörbare^ Glück
des Menschen erst dann beginnt, wenn wir es in dem Bestreben
suchen, das Wohl unserer Mitmenschen zu fördern.
Beiderseits würden wir nicht den beseligenden inneren
Frieden, die Freude am Leben und am Glück und Wohl-
ergehn unserer irdischen Mitbrüder, die Genügsamkeit mit
Allem, was uns von oben her beschieden ist, besitzen und
uns so wenig nach irdischen Gütern sehnen, wenn wir nicht
den geringen Werth derselben gegenüber den bleibenden
geistigen Errungenschaften, die wir durch unser eifriges
Studium der Lehre vom Geist uns zu eigen gemacht haben,
klar erkannt hätten. Wie Sie sich wohl erinnern werden,
beschäftige ich mich mit diesem Studium schon über zwanzig
Jahre und lernte dessen hohen Werth schon nach kurzer
Zeit schätzen. Seitdem bin ich körperlich und geistig so
frisch und gesund, dass ich jetzt, trotz meines hohen Alters
von 73 Jahren, es noch mit weit jüngeren Personen aufnehme
und allen meinen Mitmenschen ein gleiches Loos gönne und
wünsche. Grüss Gott!

Ihr Ihnen aufrichtig ergebener

Fritz Hec/cner.

Endlich erhielten wir zu unserer freudigen Ueberraschung
auch noch aus der „Psychologischen Gesellschaft" zu Dresden
von Herrn Dr. med. Schurtz einen sehr beachtenswerthen
Beitrag zur Klärung der Streitfrage, den wir zunächst zum
Abdruck bringen. Der offenbar sehr sachkundige Herr Verfasser
schreibt uns dazu, dass seine (auf eigener Erfahrung
beruhenden) Bemerkungen „als Entgegnung und Ergänzung
des Gutachtens der Breslauer G. P. F. dienen" sollen und
dass er vielleicht später auf die hochinteressanten Sitzungen
mit Frau Demmier, die „durch das übliche Misstrauen von
mehr oder minder Sachverständigen aus dem Lande getrieben
" worden sei, noch näher zurückkommen werde.


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