Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 320
(PDF, 212 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1900/0327
320 Psyehisehe Studien. XXVII. Jahrg. 5. Heft. (Mai 1900.)

Stäbe des Gitters zu sehen. Auffallend war ferner der
Umstand, dass die dunklen Kleider, die den Körper bedeckten
, durchsichtig erschienen, der weisse Halskragen dagegen
nicht. Dr. Butte äusserte vor der gelehrten Gesellschaft,
dass er lange mit der Veröffentlichung der Wahrnehmung
gezögert habe, aber es scheine ihm im Interesse der photographischen
Wissenschaft zu liegen, die Beobachtung zur
Sprache zu bringen; — vielleicht beschäftigt sich einmal
dieser oder jener der vielen Liebhaberphotographen mit dem
Gegenstande und versucht die merkwürdige Transparentaufnahme
durch den menschlichen Körper hindurch nicht
nur nachzuahmen, sondern auch zu erklären. — Der freundliche
Einsender dieser der Nr. 165 des „ifrankf. Journ."
entlehnten Notiz, Herr R. Seithel sen^ schreibt uns hierzu
, dat., Freiburg i. ßr, 8./4.: „Hierzu bemerke ich noch,
mit Bezug auf die Besprechung meiner Photographie im
vorigen Heft und auf den Artikel „Natürliche X-Strahlena,
dass also danach in 3 Fällen Aehnliches vorgekommen ist,
und hat meine Aufnahme insofern mit der in den Psych.
Stud. erwähnten Aehnlichkeit, als auch erstere gegen das
Licht und an der Grenze von Licht und Schatten erfolgte
. Ein weiterer Versuch unter gleichen Bedingungen
meinerseits mit der Mutter des Mädchens, hatte (wie die
beigelegte Photographie zeigt) ähnlichen, wenngleich nicht
so prägnanten Erfolg; — auch hier sieht man die Fensterstäbe
des gegenüberliegenden Hauses durch Gesicht und
Körper hindurch; dagegen fehlt der doppelte Stuhl. —
Nun möchte ich noch Einiges bezüglich der Kedaktions-
Notiz am Ende des Esperance - Artikels erwähnen. Erstens
ist dieselbe nicht Miss, sondern Mrs, nämlich Wittwe. (War
ein Druckversehen! — Red.) — Dass dieselbe sich zu
Testsitzungen hergäbe, unter sogenannten „wissenschaftlichen
Bedingungen" ist eo ipso ausgeschlossen, solange die Herren
Wissenschaftler (wie seiner Zeit in Berlin auch Herr Rahn,
der an der Fesselung festhielt) nicht davon abstehen,
die Bedingungen nach ihrer Ansiebt zu modeln. Frau
d'Esperance macht zur ersten Bedingung, dass die Theil-
nehmer vor einer Sitzung mit ihr 3 Monate zuvor weder
rauchen, noch Spirituosen trinken, Sie nimmt darauf das
Ehrenwort ab, fühlt es, wenn dasselbe gebrochen wird und
ahndet es unnachsichtlich. Die Ausdünstung von Rauchern
zieht ihr nämlich stets Nikotinvergiftung und starkes Unwohlsein
zu. Ich selbst bin sehr starker Raucher und bot
Abstinenz von 4 Wochen an, reüssirte aber damit nicht.
Deshalb kenne ich zwar Frau d'E., habe aber trotzdem
keiner ihrer Sitzungen selbst angewohnt. Ebenso hinderlich


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