Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 451
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1900/0454
Kurze Notizen

451

Setzung ausgeht, dass Alles, was geschieht, vernünftig sei.
Es ist jedenfalls aber auch eine unsere Vorstellungen von
Zweckmässigkeit übersteigende Macht; denn wir vermögen
häufig schlechterdings nicht einzusehen, worin im
einzelnen Fall die Vernunft liegt, beispielsweise bei der
brutalen Vergewaltigung des Burenvolkes durch die Engländer
. Albert Kniepf.

b) Berichtigende Erklärung des Herrn Max Röhn.
Derselbe schreibt uns, dat. Berlin, 9. Juni er: Verehrter
Freund! Auf S. 320 des Mai-Heftes Ihrer geschätzten „Psych.
Stud." ist ein Brief des Herrn Ä. Seithel in Freiburg i./Br.
an Sie zum Abdruck gelangt, der in Bezug auf Mrs.
d'Espörance und mich folgenden Satz enthält: „Dass dieselbe
sich zu Testsitzungen hergäbe, unter sogenannten wissenschaftlichen
Bedingungen" ist eo ipso ausgeschlossen, solange
die Herren Wissenschaftler (wie s. Z. in Berlin auch
Herr Bahn, der an der Fesselung festhielt), nicht
davon abstehen, die Bedingungen nach ihrer Ansicht zu
modeln. Frau d'E. macht zur ersten Bedingung, dass die
Theilnehmer vor einer Sitzung mit ihr drei Monate zuvor
weder rauchen, noch Spirituosen trinken." — Hierzu habe
ich zu bemerken, dass Mrs. d?E. keineswegs in den Berliner
Sitzungen s. Z. von mir gefesselt worden ist, sondern dass
sie frei und ohne Zwangsmassregeln im Kreise der Theilnehmer
vor dem Kabinet sass, während die Materialisationen
vor sich gingen. Alle Theilnehmer verpflichtete ich damals
zur Abstinenz von Tabak und Alkohol sechs Wochen vor
den Sitzungen, ganz so wie es Frau d'E. gewünscht hatte.
Ich bin überzeugt, dass alle ihr Ehrenwort gehalten haben.
Wir haben also durchaus nicht die Bedingungen der Frau
d'E. nach unserer Ansicht „gemodelt", sondern uns voll und
ganz ihren Anordnungen gefügt, und es nicht zu bereuen
gehabt. Herr Seithel hat an diesen Sitzungen nicht Theil
genommen und stellt mit Bezug auf mich in seinem vorerwähnten
Schreiben Behauptungen auf, die den Thatsachen
nicht entsprechen. Sämmtliche Theilnehmer an den Berliner
Seancen mit Mrs. d'E. — unter denen sich auch Herr
Dr. Gr. G. Wittig befand — werden mir bestätigen, dass ich
streng bemüht war, allen Wünschen der Mrs. d'E. — die
während ihres Aufenthaltes gefeierter Gast meiner Familie
war — nach bestem Wissen und Können zu entsprechen.
— Andere Medien, die meinem Rufe nach Berlin im Laufe
der Jahre gefolgt sind, und sich unter meinen Schutz stellten,
sind nur dann von mir gefesselt worden, wenn sie dies ausdrücklich
verlangten oder die Natur der in ihrer Anwesenheit
auftretenden okkulten Phänomene eine Kontrolle dieser Art


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1900/0454