Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 476
(PDF, 212 MB)
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476 Psychische Studien. XXVII. Jahrg. 8. Heft. (August 1900.)

z. B. habe ihr eigener Vater, der ihr in jeder Beziehung
sehr nahe gestanden, sich zuerst, und zwar sechs Jahre nach
seinem Tode, nur durch ein anderes Medium, nicht aber
durch seine medial so sehr veranlagte Tochter mittheilen
können; dies sei ihm erst 25 Jahre nach seinem Tode möglich
geworden. Endlich aber sei es nicht ausgeschlossen, dass
der Geist eines du Frei jetzt mit neuen Problemen so sehr
beschäftigt sei, dass ihm der Gedanke an eine, ihm als doch
nicht absolut beweiskräftig erscheinende Manifestation im
Diesseits ganz fern gerückt worden sei.

Schliesslich möchte ich diese Gelegenheit ergreifen, um
von Neuem hervorzuheben, welch wohlthuenderi Eindruck das
vornehme, wahrheitsliebende und inneren Frieden athmende
Wesen der Frau d'E. auf alle diejenigen macht, welchen das
Glück beschieden ist, mit ihr verkehren zu können. In
origineller Weise ist die Werthschätzung dieser seltenen
Frau von Dr. Egbert Müller zum Ausdruck gebracht worden,
als er vor einiger Zeit zu ihr sagte: wenn er auch überzeugt
sei, dass die spiritistischen Phänomene vom Satan veranlasst
werden, so müsse doch bei den durch Frau dfE. erhaltenen
eine Ausnahme stattfinden.

Zur Frage der Ahnungen.

Von Dr. phil. C. Zimmer«

Mittheilung aus der G. P. F. zu Breslau, Sektion für

Telepathie.

Der Mensch besitzt eine Reihe „rudimentärer Organe."
Das sind solche, die er von seinen thierischen Ahnen
ererbt hat, die aber bei ihm in Folge Nichtgebrauchs
verkümmert sind.

Ein derartiges Organ ist beispielsweise die Ohrmuskulatur
. Wenn auch bei allen Menschen diese Muskulatur
noch „rudimentär" vorhanden ist, so können doch die
meisten keinen Gebrauch mehr von ihr machen. Nun
giebt es allerdings eine Reihe von besonders begabten
Menschen, bei denen jene Muskeln noch mehr oder weniger
in Funktion sind, so dass sie noch „mit den Ohren wackeln"
können.

Die Thiere besitzen manche Sinnesorgane, die dem
Menschen nicht eigen sind. Ueber ihre Funktion wissen wir
nichts oder doch nicht viel; doch ist es so gut wie
sicher, dass die Thiere manche Sinnesfunktionen haben,
die dem Menschen fehlen. Solche Sinnesorgane sind die
Seitenorgane der Fische und Amphibienlarven; auf sol-


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