Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 486
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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486 Psychische Studien. XXVII. Jahrg. 8. Heft. (August 1900.)

als auch „Lebenbleibena, sowohl kleinste transversale Aether-
wellen (Röntgenstrahlen), als auch rein longitudinale Aether-
wellen aus. Für diese ebenso naheliegende als natürliche
Auffassung spricht nicht zuletzt die photographische Aufnahme
von Ausstrahlungen der menschlichen Hand. Schon seit
langer Zeit wird behauptet, dass vom lebenden menschlichen
Körper gewisse, bis jetzt unerforschte Strahlungen ausgehen.
Früher sagte man, dass besonders veranlagte Personen ein
magnetisches Fluidum auf andere Menschen oder
Gegenstände übertragen können. Man hat versucht, das
Vorhandensein dieser räthselhaften Ausstrahlungen mit Hilfe
der Photographie nachzuweisen. In der That zeigt die
photographische Platte, wenn man sie längere Zeit mit dem
Finger berührte, nach erfolgter Entwickelung sonderbare
Linien und Figuren. Besonders überzeugend gestalteten sich
Versuche ?on C. Brandt Dieser legte in der Dunkelkammer
lichtempfindliche Platten in Entwicklerschalen mit der Gelatineschicht
nach unten, füllte die Sehale mit einem Entwickler
und hielt dann die Finger seiner Hand 10 bis 15 Minuten
an die Gelatineschicht. Hierauf fixirte er die Platte in
gewöhnlicher Weise und erhielt Bilder, die durchaus für die
Richtigkeit der Annahme sprechen, dass von den Fingerspitzen
eine Kraft ausgestrahlt wird, die auf photographische
Platten einzuwirken vermag (Photographie des Lebens).
Eine Anhäufung dieser lebendigen Kraft des Aethers im
Körper würde entweder unser Leben direkt bedrohen oder
aber gewisse krankhafte Erscheinungen hervorrufen. So führe
ich z. B. eine ganz bestimmte Fettleibigkeit, eine ganz bestimmte
körperliche Entstellung der „Psyche Mensch", die
nicht direkt auf zu starkem Essen und Trinken beruht, auf
eine Anhäufung der summarischen lebendigen Kraft des
Aethers, des von dem ultra-ultravioletten Licht, dem Lebenslicht
im weiteren Sinne, repräsentirten „Lebens" und des
von dem ultra-ultrarothen Licht, dem Lebenslicht im engeren
Sinne, repräsentirten „Lebenbleibens", im Körper zurück.

Andererseits dienen aber auch die von der „Lampe des
Lebens" gelieferte Centralstrahlung und die von der „Lampe
der Psychea gelieferte Peripheriestrahlung, das aus kleinsten
transversalen Aetherwellen bestehende ultra-ultraviolette und
das aus rein longitudinalen Aetherwellen bestehende ultra-
ultrarothe Licht, das von jenen Schwingungen repräsentirte
blosse „Leben* und das von diesen Schwingungen repräsentirte
„Lebenbleibena, zusammen zu gewissen
postmortalen Zwecken, nämlich zur Wiederbelebung von in
jugendlichem Alter, ganz plötzlich (an Herzschlag u. s. w.)
eines natürlichen Todes gestorbenen Personen.


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