Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 515
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Maler: In eigener Sache

ungerecht. Ich hatte lediglich, — was meine Pflicht als
Redakteur war und wovon ich Herrn Dr. Maack eben in
meiner ersten Zuschrift zu meiner persönlichen Entlastung
benachrichtigte, den Vorstand der Münchener „Gesellschaft
für wissenschaftliche Psychologie", im Interesse unserer
Sache und der Wahrheit, um eine ausführliche und sachliche
Widerlegung des nach meinem Urtheii in wesentlichen
Punkten ungerechten Angriffs auf du Prel gebeten, dessen
weltgeschichtliche Bedeutung Dr. Maack nicht in Abrede
zieht und dessen vielseitiger Anregung er wohl selbst, wenn
auch vielleicht unbewusst, einen guten Theil seines Interesses
für die okkultistischen Probleme verdankt. Dass Herr Dr.
Wedel die Entgegnung übernehmen und seiner Entrüstung
über die Schmähung des allverehrten Meisters so scharfen
Ausdruck geben wurde, konnte ich dabei doch unmöglich
voraussehen, ebenso wenig aber die Aufnahme des Artikels
verweigern, weil der parlamentarische Anstand darin nicht
verletzt war und weil seine unverkennbare Animosität mir
selbst durch das brutale Aufreissen einer kaum vernarbten
Wunde sehr begreiflich erschien. Hätte Herr Dr. Maack
diesen Artikel, wie ich annehmen musste, vom Verleger
zugeschickt erhalten und in den „Psych. Stud." darauf erwidern
wollen, so hätte ich ihm selbstredend damals die
Vertheidigung in keiner Weise beschränkt. Die Insinuation,
dass das Motiv jener „Animosität" in der nicht bedingungslosen
Annahme eines von Herrn Dr. Wedel dem Herausgeber
der „Zeitschrift für Okkultismus" angebotenen Vortrags
über die Trancephänomene der Frau Piper zu suchen wäre,
schwebt völlig in der Luft; wer das Vergnügen hat, Herrn
Dr. Wedel persönlich zu kennen, wird versichern können,
dass ihm eine so kleinliche Gesinnung nicht zuzutrauen ist.
— Herr Dr. Maack spricht nun die Erwartung aus, dass
sowohl die „Psych. Stud." als auch das niederländische
okkultistische Journal „Psychologische Bladen", dessen in
Nr. 2 enthaltenem Artikel „Een Xenoloog" er den ihn „bloss-
stellen sollenden Bericht" über die »Wedefsche Abwehr" entnommen
hat, so viel Gerechtigkeitsgefühl besitzen, um von
seiner „Widerlegung" Kenntniss zu nehmen. Soweit unsere
beschränkten Raumverhältnisse es gestatten, soll diesem
Wunsche hiermit entsprochen werden.

Dr. Maack sucht nachzuweisen, dass die beiden ihm von
Dr. Wedel hauptsächlich gemachten Vorwürfe ungerechtfertigt
seien; denn einerseits habe er sich gegen du Prel}
mit welchem ihn „keine Gefühlsmomente verknüpften", schon
zu seinen Lebzeiten gewandt, weshalb dessen Tod die aus
sachlichen Erwägungen hervorgegangene Opposition nicht


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