Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 519
(PDF, 212 MB)
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Kurze Notizen

519

nicht geschehen! Eine andere Frage bleibt aber — abgesehen
davon, dass nicht jedermann so rauflustig und dass es mindestens
ein sehr zweifelhaftes Vergnügen ist, sich mit einem
sackgroben Gegner öffentlich herumzubalgen — doch die,
ob iene „goldene Rücksichtslosigkeit", bezw. „göttliche Grobheit
", mit welcher Herr Dr. Maack „den okkultistischen
Augiasstall — rücksichtslos nach rechts und nach links —
säubern zu müssen glaubt, bis zu solch' ganz unnöthig
giftigen Invektiven, zu welchen die Redaktion der „Psych.
Stud." durch ihre ganze bisherige Haltung ihm nicht den
geringsten Anlass gegeben zu haben sich bewusst ist, und
bis zu dem jeden weiteren Privatverkehr abschneidenden
Vertrauensmissbrauch gehen darf, bezw. ob der wissenschaftliche
Fortschritt durch Schimpfen mehr gefördert
wird als durch sachliche Gegengründe und durch
ruhige Auseinandersetzung mit dem Gegner, den man
besser studiert und widerlegt, als durch schnöden Hohn
verletzt. Die Beantwortung dieser naheliegenden Frage
glauben wir dem unparteiischen Leser überlassen zu dürfen.
Tübingen, 19, Juli 1900. Dr. Friedrich Maier.

Kurze Notizen.

a) Zur Gründung eines „Institut des
Sciences Psyehiques" in Paris hat sich ein aus
Vertretern der Gelehrten weit, Schriftstellern, Technikern und
gesellschaftlich hochstehenden Persönlichkeiten zusammengesetztes
Komitee gebildet und so die Verwirklichung dieses
schon längst erstrebten Zieles endlich herbeigeführt. In dem
auch uns freundlichst zugesandten Aufruf zum Beitritt heisst
es: „Die öffentliche Aufmerksamkeit richtet sich seit einer
Reihe von Jahren mehr und mehr auf die Phänomene
psychischer Ordnung, zu deren streng wissenschaftlicher
experimentaler Erforschung sich nunmehr eine Gesellschaft
gebildet und das „Institut der psychischen Wissenschaften"
zu Paris gegründet hat. Bislang ist eine grosse Menge
Arbeiten und Forschungen durch Gelehrte aller Länder
isolirt vorgenommen worden, und sogar wissenschaftliche
Gesellschaften haben reichlich zur Kenntniss dieser Phänomene
beigetragen. Das Feld dieser Studien hat sich aber beträchtlich
erweitert und der Augenblick ist ia Frankreich gekommen,
alle guten Willen zu vereinigen, um diese Arbeiten fortzusetzen
und dem grossen Publikum Rechenschaft darüber zu
geben. Wohl jedermann hat Gelegenheit gehabt, einige dieser
Phänomene zu beobachten oder dochjdavon sprechen zu hören;
es ist aberjerforderlich, sie einer strengen Kontrolle zu unter-


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