Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 543
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1900/0546
Petrovo-Solovovo Beobachtungen und Experimente etc. 543

schrift.*) — Der Verfasser schliesst seine Abhandlung mit
den folgenden Bemerkungen: „Ich weiss nicht, ob nach der
Lektüre vorstehender Seiten viele, die Sambor nicht kennen,
gerade dafür eingenommen sein werden, mit ihm zu experi-
mentiren; aber sollte das doch der Fall sein, so möchte
ich mir erlauben, ihnen einige Rathschläge zu geben:

1) Sich mit unendlicher Geduld zu bewaffnen; sich nicht
durch erfolglose Sitzungen entmuthigen zu lassen, — die
wahrscheinlich zahlreich sein werden; von Zeit zu Zeit die
Zusammensetzung des Cirkels zu ändern, wenn man keine
Resultate erzielt; Damen einzuführen (das Medium hält
darauf).

2) Wenn man Bewegungen von Gegenständen in Aussicht
hat: in der Dunkelheit mit dem Operiren zu beginnen,
oder wenigstens das Medium mit dem Rücken gegen einen
Vorhang zu plaziren, — und das bei sehr schwachem Licht;
man wird später sehen.

3) Wenn man sich besonders für Durchdringung von
Materie interessirt, so ist es, glaube ich vorzuziehen, nicht
gleich im Anfang Knoten erzielen zu wollen, sondern sich
mit einem langsamen Portschreiten zu begnügen, immer
bereit die Gelegenheit zu ergreifen, — was für eine besonders
gute Sitzung z. Bs sehr günstig ist. Es wäre auch, glaube
ich, von Anfang an wünschenswerth, dass man sich mittelst
automatischer Schrift (des Mediums oder eines Anwesenden)
in Beziehungen zu den hypothetischen Wesenheiten setzte,
welche als die Urheber der Phänomene angenommen werden,
um diesen begreiflich zu machen, was man zu erlangen
wünscht, und um Fingerzeige über die beste Verfahrungs-
weise zu erbitten.

4) Für „Materialisationen", denke ich, wäre es das
Beste, von Anfang an überhaupt nicht daran zu denken,
und später darauf zurückzukommen, jedenfalls aber das
Medium niemals frei zu lassen, wenigstens wenn dies nicht
speziell (durch die „Stimme" oder anderweitig) gewünscht
wird. Im Allgemeinen hat man sich den aus dieser Quelle
kommenden Anordnungen zu fügen.

5) Für die Kontrolle: Kontrolle der Hände durch die
Hände, der Füsse durch die Füsse (das ist mit einem Manne
sehr leicht); Elimination alles dessen, was mit dem Kopfe
hervorgebracht werden kann (wenn die Sitzung in der
Dunkelheit stattfindet). Keine speziellen Instrumente
und keine Bindungen im Anfang!

*) Interessenten finden diesen Abschnitt in Nr. 21 u. 22 der „Zeitschrift
für Spiritismus" mitgeteilt. - Red.

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