Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
27. Jahrgang.1900
Seite: 593
(PDF, 212 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Schupp: Vom IV. Internat Psyehologenkongress zu Paris. 593

spiritualisme passant le bout de son oreille. II
cherchera sans doute encore ä jeter quelques
sophismes en travers de nos döductions positi-
vistes. Mais nous ne craignons rien: nous sommes
sürs de nos armes et nous nous trouverons en
n o m b r e. La majoritö des membres est representee par des
medecins, des biologistes, des hommes de science. C'est donc
la psychologie scientifique qui aura le dernier mot. Quant
ä Pautre, eile cödera, eile se laissera convaincre, ou bien
eile battra en retraite, eile reintögrera sa patrie veritable,
la inöthaphysique ou la religion. Et tout se terminera par
un accord final.*'

Und nun musste er erleben, dass es auch Aerzte und
andere Männer der Wissenschaft giebfc, welche die okkulten
Probleme ernster Forschungsarbeit für würdig halten! —

Von den Vorträgen dieser Sitzung verdienen besonders
hervorgehoben zu werden: der des Herrn Dr. Girard Encausse
über elektrische Registrirapparate zur üeberwachung der
Medien und der mediumistischen Vorgänge; ferner der des
Herrn Lim Denis aus Tours über die Ergebnisse der experimentellen
Psychologie bezüglich der Phänomene der Exteri-
orisation und der Doppelgängerei; weiterhin der des Herrn
Dr. med. Paul M. J. Joire aus Lille über die Notwendigkeit
der Anwendung neuer Methoden zur Erforschung der
okkulten Psychologie, endlich der des Herrn Gabriel ßelanne-
Paris über Experimentalpsychologie, worin unter Hinweis
auf die* Autoritäten, welche die spiritistischen Thatsachen
beobachtet und anerkannt haben, freie Bahn für die Weiterentwickelung
dieser Theorien gefordert wurde.

In der dritten Sitzung sprach der Unterzeichnete über
„das Problem des Somnambulismus und die psychologischen
Porschungsmethoden." An diesen nachfolgend mitgetheilten
Vortrag knüpfte sich eine äusserst lebhafte Diskussion,
welche durch Herrn Dr. med. Fo^-Berlin überaus scharf entrirt
wurde und eben solche Repliken von der Gegenseite hervorrief
. — Ueber den weiteren Verlauf und den Schluss der
Sitzung kann ich leider darum nicht berichten, da ich
genöthigt war zur Heimfahrt aufzubrechen. Als Hauptresultat
des diesjährigen Kongresses aber darf die Thatsache
angesehen werden, das derselbe der supernormalen Psychologie
das wissenschaftliche Bürgerrecht sanktionirte.

Dr. Falk Schupp.


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