Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 28
(PDF, 194 MB)
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28 Psychische Studien. XXVIII. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1901.)

materialisirten, d. h. des einverleibten, oder in einer anderen
Subjektivität, anderen Räumlichkeit vorgestellten Körpers,
und ist an sieb denselben Bedingungen unterworfen wie eine
gewöhnliche Bewegung. Daraus ergiebt sich die nothwendige
logische Folgerung, dass auch umgekehrt die gewöhnliche
Bewegung des* Körpers eine Dematerialisation an
einer und eine Rematerialisalion an der nächsten
Raumstelle ist, wie auch ein jeder „ruhender" Körper
nur das Bild von sehr rasch und stetig aufeinander folgenden
De- und Rematerialisationen an derselben Raumstelle ist,
was schon oben erwähnt und wozu auch ein experimentelles
Beweismittel angedeutet worden ist.

Polglich: ist einmal ein Sinn (der sowohl ein neues
Sinnesorgan in einem schon vorhandenen, bekannten organischen
Wesen, wie auch ein selbstständiger Organismus
sein kann) für diejenige Zahl der Undulationen, welche die
ultravioletten Aetherbewegungen haben; für uns da, so ist
schon die Schwelle einer „geistigen", einer anderen Welt
überschritten. Ein solcher Sinn begründet nicht nur ein
höheres, oder vielmehr erweitertes Empfindungsvermögen,
sondern auch nothwendig eine erweiterte Wirkungsfähigkeit
, und zwar eine unmittelbarere, direktere, wie auch der
Wirkungskreis eines sehenden Menschen grösser ist, als
derjenige eines Blinden, oder wie die Wirkungssphäre wächst
mit der Ausdehnung der sinnlichen und gedanklichen Vorstellungen
(Erfahrenheit und Wissen).

Und wenn z. B. die ultravioletten Strahlen irgendwie
konzentrirt werden können in einem materiellen Körper, so
müssen an diesem Aenderungen auftreten, die von den bekannten
verschieden oder gar diesen widersprechend sind
und damit eine „mediumistische" Erscheinung statuiren.

Wir haben wiederholt ausgeführt: je mehr organische
Thätigkeiten in einem Subjekte theilweise oder ganz eingestellt
werden, umso grösser wird die Kraft zu neueu
Vorstellungen, zu einer unmittelbareren Einwirkung auf die
„äussere" Welt (welche eben dadurch theilweise aufhört ein
„Aussen" zu sein). Wenn aber diese Kraftkonzentration
eine gewisse Grenze überschritten hat, so muss das Subjekt
„aus der Ferne" empfinden oder „in die Ferne"
wirken können. Dies kanu nur geschehen durch eine partielle
Dematerialisation des Körpers an der betreffenden Stelle und
durch eine gleichwertige Rematerialisation des Körpers an
einem entfernten Orte. Diese Erweiterung, Verdoppelung!


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