Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 31
(PDF, 194 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1901/0039
Kossuth: Das Newton'sche Gesetz als Grundprinzip etc. 31

verschieden sein, wie diese beiden von den Tönen und vom
Hören verschieden sind.

Ich stelle hiermit den Satz auf, dass: das Quadrat der
höchste» ündulationszahl einer Sinneswirknng, welche Zahl die obere
Grenze der Wahrnehmharkeit für dieses Sinnesorgan bildet, — eiue
direkt wahrnehmbare Wirkung für einen anderen (sagen wir
„höheren") Sinn oder ein anderes Sinnesorgan auf ihrer niedrigsten
Stufe geben wird.

Denn: thatsächlich ist ungefähr das Quadrat
der höchsten ündulationszahl der noch
hörbaren Töne die niedrigste Ündulationszahl
der (geleiteten) Wärme, und das Quadrat der
höchsten Wärmeundulationszahl giebt die
niedrigste Schwingungszahl des Lichtes und
giebt die Erscheinung des direkt wahrnehmbaren
rothen Lichtes (oder auch der strahlenden
Wärme).

Ich glaube. das3 die „Gravitation" als Wirkung ebenfalls
als eine Undulation bestimmt werden kann, deren
lntegrirungszahi vielleicht das Quadrat der höchsten Ündulationszahl
des noch wahrnehmbaren Lichtes ist. Werden
diese Undulationen in einem Subjekte reflektirt, d. h. wird
ihnen ein gleich grosser Widerstand entgegengesetzt, so muss
dann nothwend.f eine neue, an Form (aber" nur an Form)
von den bisher bekannten toto genere verschiedene Empfindung
(Vorstellung) und eine entsprechend grössere Unmittelbarkeit
des Wirkens entstehen, welche uns als eine scheinbar antiphysische
Erscheinung, als eine negative Gravitation
oder als eine Levitation sich präsentiren wird.

Auf Grund des Gesagten betrachte ich erstens die
theoretische Möglichkeit der sogenannten „spiritistischen
" , „trausscendentalen" oder metaphysischen Erscheinungen
lür festgestellt, und zweitens glaube ich
nachgewiesen zu haben, dass alle diese Erscheinungen den
physischen Gesetzen nur scheinbar widersprechen und
ihre Erklärung eigentlich im Newton9scheu Gesetze, im Gesetze
der mit dem Quadrate der Entfernung sich vermindernden,
d. h. aus der sinnlichen Wahrnehmung verschwindenden,
aber in einer anderen Sinnlichkeit wieder erscheinenden
Kraftwirkungen liegt*

Auf Grund des im theoretischen Theü dieser Abhandlung
Gesagten ist die Lösung für die scheinbar antiphysischen
oder mediumistischen Phänomene in einer höheren In-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1901/0039