Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
28. Jahrgang.1901
Seite: 33
(PDF, 194 MB)
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Kossuth: Das Newton'sche Gesetz als Grundprinzip etc. 33

Ganz im allgemeinen muss zu diesem Zwecke ein
Organismus oder ein lebloser Gegenstand irgendwie dem
Einfluss einer Kraftausstrahlung ausgesetzt werden,
welche an Undulationszahl das ultraviolette Licht oder die
Elektrizität beträchtlich übertrifft.

Man sollte daher versuchen einen elektrischen
Strom entsprechend höher zu integriren und
diese Kraft dann auf einen Organismus oder
auf einen Theil desselben konzen triren.

Ich kann eine noch nähere Andeutung geben.

Man lese in Zöllner^ „Wissenschaftlichen Abhandlungen"
(III. Band, Leipzig, 1819) in dem Nachtrag, welcher den
Hanserischen thierisch-magnetischen Experimenten gewidmet
ist, auf den Seiten 632—39 die Briefe des Prof. Weinhold,
in welchen dieser seine Experimente mit Influenz-Elektrizität
beschreibt, durch deren Anwendung er die Hanserischen
Leistungen theilweise künstlich, mit nichtorganischen, physikalischen
Mitteln nachzuahmen verstand.

Offenbar handelt es sich hier um eine beträchtliche
Beschleunigung des Wechsels der elektrischen
Ladung und Entladung, was nothwendig und begreiflicher
Weise auf kurze Zeitmomente die plötzliche Anhäufung
der elektrischen Energie, — somit nothwendig eine höhere
Integrirung der elektrischen Undulation bewirkt. Es ist
dasselbe, wie wenn eine bewegte körperliche Masse in ihrer
Bewegung plötzlich gehemmt wird, wobei bekanntlich die
Bewegung der Reihe nach in Schall, Wärme, Licht
und Elektrizität umgewandelt wird, je nach der
Bewegungsgrösse und der Isolirung gegen Zerstreuung der
Energie; und zwar wird bei konstanter Bewegungssumme
die am höchsten integrirte Erscheinungsart oder Kraftform
(also Licht oder Elektrizität) immer am schwächsten auftreten
und das entsprechende Sinneswerkzeug affiziren, bei
geringer Bewegungssumme auch gar nicht wahrnehmbar sein,
obgleich sie immer vorbanden sein muss.

Je mehr elektrische Bewegung (oder überhaupt eine
Bewegung), je vollständiger, je plötzlicher sie gehemmt und
aufgehoben wird, desto mehr werden wir uns einer neuen
Erscheinungs- und Wirkungsart nähern; das heisst: je voll*
ständiger die elektrische Bewegung als solche zu existiren
aufhört, umsomehr muss sie in eine neue Art
der Kraft umgestaltet werden. Die Sache steht
offenbar im Zusammenhange auch mit den sogenannten
X-Strahlen.

Ich kann den Weg des Experimentirens leider selbst
nicht gehen, weil mir die Mittel hierzu ganz und gar feh-

Pgyohisohe Studien. Januar 1«H>1 3


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